Das Kurzlehrbuch für Pflegende, Mediziner und Philosophen beschreibt Ethik so, dass schon geborene und noch lebende Menschen, die krank, pflegebedürftig und/oder behindert sind, als achtungs- und schutzwürdig anerkannt werden. Ethik wird hier als nichtexklusiver «Achtungs- und Schutzbereich» entwickelt, d.h. als ein Bereich, der niemanden von Achtung und Schutz ausschließt. Diese nichtexklusive Ethik wird entwickelt an den Phänomenen der Leiblichkeit, Selbst- und familialen Sorge, der Freundschaft, Gerechtigkeit und Menschenwürde.