1. Auflage 2002
von Günter Krampen
Patienten/innen (ab 14 Jahren) in ambulanter oder stationärer Psychotherapie und ihre Psychotherapeuten/innen.
Mit den STEP können die Wahrnehmungen bzw. das Erleben allgemeiner Wirkfaktoren in psychotherapeutischen Einzelsitzungen bei Patienten und Patientinnen sowie Psychotherapeuten bzw. Psychotherapeutinnen erfasst werden. Die STEP umfassen jeweils drei inhaltlich komplementäre Subskalen zu der in der Sitzung erlebten bzw. wahrgenommenen 1. motivationalen Klärung bei dem Patienten/der Patientin (fünf Items), 2. aktiven Hilfe zur Problembewältigung (vier Items) und 3. therapeutischen Beziehung (drei Items). Die ökonomisch einsetzbaren Skalen dienen damit der Prozessevaluation und adaptiven Indikationsstellung im Rahmen einer allgemeinen und differenziellen Psychotherapie. Die STEP ergänzen die freie Dokumentation psychotherapeutischer Sitzungen und können auch bei Anwendungen psychotherapeutischer Schwerpunktverfahren sinnvoll eingesetzt werden.
Die internen Konsistenzen der Subskalen liegen zwischen .76 und .91, die Profilreliabilitäten der beiden Stundenbogen betragen .66 bzw. .71.
Es liegen positive Befunde zur inhaltlichen, faktoriellen, konvergenten und diskriminanten Validität der STEP vor.
Vergleichswerte auf Grund von 592 Stundenbogen aus der Sicht von Patienten/innen und Therapeuten/innen aus stationären und ambulanten Einzelpsychotherapien.
Ohne Zeitbegrenzung, in der Regel kürzer als 5 Minuten.
In Anwendung seit 2002.
2002
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