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Klimaschutz fängt auf dem Teller an

Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen benötigen sehr viel Energie und Ressourcen. Das belastet das Klima und geht mit Kosten einher. Dabei können Einrichtungen grüner und effizienter werden, meint Matthias Stucki, Leiter der Forschungsgruppe Ökobilanzierung am Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen der ZHAW. Aus Umweltsicht helfen vor allem Anpassungen in den Bereichen Gebäudeinfrastruktur, Verpflegung und Energie. Ein Interview mit Matthias Stucki.

Ökologischer Fussabdruck von Bewohnenden in Pflegeeinrichtungen

Herr Stucki, wie hoch liegt der ökologische Fussabdruck von Bewohnenden in Pflegeeinrichtungen im Vergleich zu dem der Durchschnittsbevölkerung?
Insgesamt geht der Sektor ‚Pflege und Gesundheit‘ mit einem sehr hohen Ressourcenverbrauch einher. Er ist nach Ernährung, Wohnen und Mobilität der Bereich mit den viertgrössten Umweltauswirkungen. Das beeinflusst auch den ökologischen Fussabdruck von Bewohnenden in Pflegeeinrichtungen. Pflegebedürftige Menschen und die Durchschnittsbevölkerung sollten aber nicht gegeneinander ausgespielt werden: Menschen werden pflegebedürftig, weil sie krank sind oder älter werden und nicht wegen einer eigenen Entscheidung. Es ist komplex, die Unterschiede zwischen diesen beiden Gruppen genau zu berechnen. Gewisse Dinge können bei Menschen in einer Pflegeeinrichtung doppelt anfallen, zum Beispiel die Gebäudeinfrastruktur und Heizung, wenn der Lebenspartner noch in der gemeinsamen Wohnung lebt. Andere Dinge fallen aber auch weg, weil Bewohnende in der Regel weniger mobil sind, keinen Urlaub machen und geringere Umweltauswirkungen durch ihr Freizeitverhalten verursachen. Anstatt verschiedene Personengruppen zu vergleichen, konzentriert sich unsere Forschung darauf, die ökologisch relevanten Bereiche innerhalb des Gesundheitssektors zu bestimmen und allfälliges Optimierungspotenzial zu ermitteln.

Kasten 1: Was verbraucht ein typisches Krankenhaus mit 1000 Vollzeitstellen pro Jahr?

In welchen Bereichen ist der ökologische Ressourcenverbrauch in Pflegeeinrichtungen besonders hoch?
Wir haben diese Frage analysiert und dazu im Rahmen einer nationalen Umfrage detaillierte Daten von 33 Krankenhäusern in der Schweiz erhoben. Diese Daten lassen sich zwar nicht eins zu eins auf Pflegeeinrichtungen übertragen, zeigen aber wichtige Stellschrauben, die mit einem hohen Ressourcenverbrauch einhergehen. Besonders relevant sind die folgenden vier Bereiche: 1. Gebäudeinfrastruktur, 2. Energie mit Wärme und Strom, 3. Verpflegung – hier besonders der Fleisch- und Kaffeeverbrauch, sowie der Foodwaste –, und 4. Medikal- und Haushaltsprodukte (siehe auch Kasten 1).

Einsparpotenzial in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen

Wo sehen Sie ein besonderes Einsparpotenzial?
Ich sehe in allen Bereichen Einsparpotenziale. Mit einer guten Gebäudeinfrastruktur können beispielsweise in vielen Häusern Energieverluste minimiert werden, sodass die Energie möglichst effizient genutzt werden kann. Das sollte vor allem bei Neu- und Umbauten von Gebäuden berücksichtigt werden, hier können Massnahmen die Ressourceneffizienz optimieren. In einem bestehenden Gebäude sind bei diesem Punkt hingegen meist weniger Verbesserungspotenziale erschliessbar.

Wo kann man im laufenden Betrieb ansetzen?
Beim Betrieb gibt es ein grosses ökologisches Potential, indem verschiedenste Verbrauchsgüter nachhaltig beschafft werden, indem das Lager optimal geführt wird und dadurch Verwurf vermindert wird und indem die Verpflegung angepasst wird. Bei der Verpflegung können ökologische Verbesserungen erzielt werden, indem der Food Waste reduziert wird, der in Kliniken und Pflegeeinrichtungen oft höher liegt als in Privathaushalten. Dazu können die Bewohnenden gezielt nach ihren Menüwünschen und der genauen Portionsgrösse befragt werden, um dadurch weniger Nahrungsmittel und Essensreste wegzuwerfen. Auch sollten mehr pflanzliche Menüs oder Gerichte mit einem geringeren Fleischanteil angeboten werden. Gerade Fleisch hat eine sehr schlechte Klimabilanz. Es ist aber besonders wichtig, dass diese Menüs attraktiv sind. Sonst werden sie nicht gewählt.

Wie gelingt es, dass pflanzliche Menüs auch für Fleischesser attraktiver werden?
Menüangebote sollten so gestaltet werden, dass Menschen – ob Patientinnen und Patienten, Bewohnende oder auch Mitarbeitende – sich in der Kantine eher auch mal für die pflanzliche Variante entscheiden. Man spricht von „Nudging“, also der Lenkung von Verhalten durch psychologische Effekte hin zu einem ressourcenschonenderen Verhalten. In Kantinen gibt es zum Beispiel meist ein Menü 1, ein Menü 2 und ein vegetarisches Gericht. Die meisten Menschen entscheiden sich fast immer für Menü 1. Wenn man also abwechselt und das Menü 1 manchmal auch vegetarisch ist, wird es häufiger gewählt. Dabei muss gar nicht gross deklariert werden, dass dieses Menü vegetarisch ist. Das kann manche Menschen auch abschrecken. Es muss nicht das Ziel sein, dass man gar kein Fleisch mehr essen darf, es bringt schon etwas, wenn die Fleischmenge reduziert wird. Auch saisonale Lebensmittel haben einen ökologischen Vorteil. Entscheidend ist aber aus Umweltsicht, den Fleischkonsum und Foodwaste zu reduzieren. Das sind die beiden grossen Hebel, um klimafreundlicher zu werden.

Gibt es eine Offenheit vonseiten der Einrichtungen, eine klimafreundlichere Ernährung anzubieten?
Für den Bereich der Krankenhäuser kann ich diese Frage auf jeden Fall bejahen. Pflegeeinrichtungen haben wir nicht befragt, aber ich gehe dort von einer ähnlichen Offenheit aus. Grundsätzlich ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema in den Krankenhäusern, und wir bekommen über unser Projekt „Green Hospital“ viele Anfragen von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, die gerne nachhaltiger werden möchten.

Wo sehen Sie in anderen Bereichen noch Einsparpotenziale?
Zum Beispiel im Bereich des Energieverbrauchs. Wenn wir die Umweltauswirkungen durch den Energieverbrauch in den analysierten Schweizer Krankenhäusern anschauen, sind die Unterschiede riesig. Ein typisches Krankenhaus mit 1‘000 Vollzeitstellen verbraucht etwa gleich viel Strom wie 1‘000 Privathaushalte (5‘000 MWh pro Jahr). Je nachdem, ob dieser Bedarf mit erneuerbarer Energie oder importiertem EU-Strom gedeckt wird, liegen die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen dadurch jährlich zwischen 70 und 2‘000 Tonnen CO2-Äquivalenten. Auch bei der Wärme setzen manche Krankenhäuser fossile Energieträger ein und andere nutzen erneuerbare Energie, beispielsweise aus Holz. Bei der Wahl der Energie ergibt sich für die Einrichtungen ein sehr grosses Einsparpotenzial, sowohl beim Strom als auch bei der Heizenergie. Das ist in Pflegeeinrichtungen ähnlich.

Klimafreundliches Verhalten

Was können die Mitarbeitenden selbst tun, wenn sie sich klimafreundlicher verhalten möchten?
Grundsätzlich sehe ich das grösste Potenzial bei Entscheidungen, die auf der Führungsebene getroffen werden, indem zum Beispiel Abläufe oder ganze Bereiche ressourceneffizienter und umweltfreundlicher gestaltet werden. Zudem braucht es eine Unterstützung von oben, damit auch die Mitarbeitenden motiviert werden, am Klimaschutz mitzuwirken. Ich sehe aber auch Potenzial für die Mitarbeitenden selbst, bei der Wahl der Verkehrsmittel im Pendlerverkehr, bei einem bewussten Umgang mit den Ressourcen im Arbeitsalltag und bei der Verpflegung. Beispielsweise können Mitarbeitende in der Pause selbst klimafreundlichere Menüs wählen. Auch der Kaffeekonsum ist ein wichtiger Aspekt, wie wir in unserer Analyse gesehen haben.

Inwiefern?
Die Umweltauswirkungen von Kaffee sind recht gross, und in Krankenhäusern wird viel Kaffee getrunken. Unsere Methodik beruht auf einer lebenszyklusbasierten Analyse, bei der die Umweltauswirkung von vor- und nachgelagerten Prozessen berücksichtigt werden. Der Anbau von Kaffee hat oft schädliche Folgen für die Umwelt, zum Beispiel durch den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Dünger. Wenn man beispielsweise eine Tasse pro Tag weniger Kaffee trinkt oder auch mal einen Schwarztee anstelle von Kaffee, kann man die Umweltauswirkungen reduzieren.

Gerade in Pflegeeinrichtungen brauchen Bewohner helles Licht und haben es gerne sehr warm. Lässt sich das mit energiesparenden Massnahmen überhaupt in Einklang bringen?
An der Beleuchtung zu sparen, würde ich als kritisch betrachten. Hier sehe ich eher die Möglichkeit, die Umweltauswirkungen über erneuerbare Energien, also Ökostrom, zu reduzieren. Generell haben LED-Lichter einen deutlich niedrigeren Energieverbrauch und dadurch geringere Umweltauswirkungen. Allerdings macht Beleuchtung prozentual nicht sehr viel aus, sodass hier nur geringe Einsparungen möglich sind. Anders ist es bei der Heizung. Wenn man diese nur um ein Grad Celsius absenkt, bringt das schon einiges an Energieeinsparung. Aber so eine Massnahme kann in Pflegeeinrichtungen auch kritisch sein und ist für die Bewohnenden vielleicht keine Option.

Wie sieht es mit dem Einsatz von Einweg- und Mehrwegmaterialien aus? Lässt sich hier etwas einsparen?
Ja, indem die Mitarbeitenden bewusster mit Materialien umgehen, besonders mit Einwegmaterialien. Wir haben in unserer Analyse gesehen, dass das umweltmässig recht viel ausmacht. Es werden zum Beispiel grosse Mengen an Handschuhen verbraucht, die oftmals aber gar nicht benötigt werden. Man zieht zum Beispiel Handschuhe aus dem Handschuhspender, versehentlich fallen dabei ein paar auf den Boden und werden anschliessend weggeworfen. Wenn hier andere Spendersysteme verwendet werden, bei denen weniger Handschuhe auf den Boden fallen, oder die Mitarbeitenden generell einen bewussteren Umgang entwickeln, kann das negative Umweltauswirkungen vermindern.

Sind wiederverwertbare Materialien generell besser für die Umwelt als Einmalprodukte?
Das untersuchen wir gerade und führen Analysen zu dieser Frage durch. Im Kontext der Krankenhäuser ist es nicht immer so, dass medizinische Mehrwegmaterialien umweltfreundlicher sind. Wenn medizinisches Material ressourcenintensiv sterilisiert werden muss, dann ist das für die Ökobilanz nicht vorteilhaft. Das ist ein Unterschied zu Anwendungen beispielsweise bei Lebensmittelverpackungen – dort sind Mehrwegmaterialien meist deutlich umweltfreundlicher als Einwegmaterialien. Im Krankenaus, speziell bei der Sterilisation von Instrumenten im Operationssaal, muss das nicht der Fall sein.

Wie können Pflegeeinrichtungen Klimaschutz in ihrer Einrichtung verankern? Braucht es einen Klimaschutzbeauftragten?
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es sehr wichtig ist, dass es auf der Geschäftsleitungsebene eine Überzeugung für das Thema gibt. Es reicht nicht, einen Klimaschutzbeauftragten zu haben, wenn dieser nicht über entsprechende Entscheidungskompetenzen verfügt. Es braucht wirklich ein Commitment von oben! Nachhaltigkeitsverantwortliche sind dann sinnvoll, wenn diese wirklich konkret durch die Geschäftsleitung unterstützt werden. Nur dann können sie Entscheidungen für mehr Nachhaltigkeit konkret voranbringen.

Projekt „Green Hospital“

Sie leiten das Projekt „Green Hospital“ der ZHAW. Wie sieht das Projekt genau aus?
Im Rahmen des Projekts „Green Hospital“ untersuchen wir, welche Prozesse in den Krankenhäusern besonders umweltrelevant sind und wie diese umweltverträglicher und ressourcenschonender gestaltet werden können. Dazu haben wir einzelne Krankenhäuser detailliert mit der Ökobilanz-Methodik untersucht. Wir erarbeiten ein Modell, das sich über alle Bereiche des Krankenhauses erstreckt – vom Material- und Energieverbrauch über die Gebäudeinfrastruktur, das Abfallmanagement, die Verpflegung – all die Dinge, die wir schon angesprochen haben. Dann werten wir verschiedene Umweltauswirkungen aus und können sagen: Was ist der Beitrag zum Klimawandel? Wie hoch ist der CO2-Fussabdruck? Wie hoch liegen der Wasser- und der gesamte Energieverbrauch? So können wir herausfinden, wo die ökologischen Hotspots sind, das heisst, die Prozesse mit den grössten Umweltauswirkungen, und wie dort Reduktionen erreicht werden können. Um die Unterschiede zwischen verschiedenen Krankenhäusern aufzuzeigen, haben wir eine Umfrage unter allen Schweizer Krankenhäusern gemacht und die wichtigsten Kennzahlen zum Ressourcenverbrauch abgefragt.

Kasten 2: Projekt "Green Hospital"

Wie lange läuft das Projekt?
Es läuft bis im Jahr 2021 und wird im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms „Nachhaltige Wirtschaft: ressourcenschonend, zukunftsfähig, innovativ" (NFP 73) des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) durchgeführt. Das Forschungsteam besteht aus der Forschungsgruppe Ökobilanzierung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), dem Institut für Wirtschaftsstudien Basel (IWSB) und dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML). Gemeinsam mit Partnerinstitutionen werden konkrete Umsetzungsvorschläge ausgearbeitet und getestet. Zusammen mit unseren Partnern berücksichtigen wir nicht nur die ökologischen Aspekte, sondern auch die ökonomischen und logistischen Perspektiven (siehe auch Kasten 2).

Klimaschutz braucht ein Commitment von oben

Was sind die Ergebnisse bislang?
Die Ergebnisse zeigen, dass die grössten Umweltauswirkungen durch den Bau der Gebäudeinfrastruktur, die Verpflegung und den Energieverbrauch der Krankenhäuser entstehen. Nun sind wir dabei, unsere nationale Umfrage auszuwerten und können dann abschätzen, wie gross die Umweltauswirkungen des gesamten Krankenhaussektors in der Schweiz sind. Zusätzlich arbeiten wir mit unseren Partnerkrankenhäusern zusammen, setzen Optimierungen um und messen und evaluieren, was diese Veränderungen gebracht haben. Wir arbeiten eng mit dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik in Dortmund zusammen, die die Perspektive der Logistik-Prozesse einbringen. Hier geht es vor allem darum, wie diese Abläufe in den Krankenhäusern optimiert werden können und dadurch der Ressourcenverbrauch gesenkt werden kann.

Gibt es grosse Unterschiede zwischen den Krankenhäusern, die bei Ihnen mitmachen?
Es gibt sehr grosse Unterschiede, aber eine zentrale Frage ist: Wie kann man Krankenhäuser überhaupt miteinander vergleichen? Man kann sie zum Beispiel anhand der Bettenzahl vergleichen oder an der Anzahl Vollzeit-Äquivalente der Mitarbeitenden. Da die Krankenhäuser aber sehr unterschiedlich funktionieren und sehr unterschiedliche Fälle betreuen, ist es sehr schwierig, eine faire Vergleichseinheit zu finden. Das ist aber unser Ziel, damit ein Benchmarking möglich wird, um herauszufinden: Welche sind die ökologisch effizientesten Krankenhäuser? Welche Massnahmen können die Krankenhäuser mit einem grossen Verbesserungspotenzial umsetzen? Bei allem Ressourcenschutz darf man Nachhaltigkeit und Gesundheit nicht gegeneinander ausspielen. Gesundheit muss Priorität haben und Nachhaltigkeitsoptimierungen dürfen nur dann durchgeführt werden, wenn es nicht auf Kosten von Gesundheitsrisiken geht.

Wie können alle Mitarbeitenden motiviert werden, sich mehr für den Klimaschutz einzusetzen?
Es ist eine Aufgabe der Führungspersonen, dass sich die Mitarbeitenden dafür interessieren und sie auch aktiv an den Zielen des Klimaschutzes mitwirken. Eine Motivation kann auch die Gesundheitsförderung sein. Den Fachpersonen in der Gesundheitsbranche ist Gesundheit ein wichtiges Anliegen. Und mehr Nachhaltigkeit und mehr Klimaschutz sind schlussendlich ein wichtiger Beitrag, um mehr Gesundheit für alle zu erreichen.

 

Das Interview führte Brigitte Teigeler, NOVAcura.

Dieses Interview wurde zuerst in der NOVAcura, unserer Fachzeitschrift für die Pflege, veröffentlicht.

Matthias Stucki

Matthias Stucki ist Diplomierter Umweltnaturwissenschaftler ETH mit Fokus auf Mensch-Umwelt-Systeme. Er ist Dozent und Leiter der Forschungsgruppe Ökobilanzierung am Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen der ZHAW. Seine Forschung und Lehre fokussiert sich auf die Quantifizierung der Umweltauswirkungen von Produkten und Technologien unter einer Lebenszyklusperspektive und dem Aufzeigen von Potenzialen für ökologische Nachhaltigkeits-Optimierungen.

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