Es werden über das Motivational Interviewing (Miller & Rollnick, 2015) hinausgehende Interventionen zur Steigerung der Änderungsmotivation im Workshop vorgestellt. Beispiele dafür sind Techniken zur Bearbeitung von Ambivalenzen oder der Einsatz von Zielen und Werten in der Psychotherapie. Die Interventionen sollen anhand einer diagnostischen Einschätzung des Patienten bzw. der Patientin (Prochaska & DiClemente, 1984) hinsichtlich ihrer Indikation überprüft und eingeordnet werden.
Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung Teilnehmer*innen: 10 - 25 Personen Sie sind am Live-Termin verhindert? Kein Problem - wir zeichnen das Webinar für Sie auf und stellen Ihnen die Aufzeichnung gern im Nachgang für 14 Tage zur Verfügung.Das Webinar wendet sich in erster Linie an approbierte psychologische Psychotherapeut*innen, Kinder- und Jugendpsychotherapeut*innen bzw. ärztliche Psychotherapeut*innen. Ferner können die im Webinar beschriebenen Interventionen auch von Kolleg*innen z.B. in der Suchtberatung oder der Gesundheitspsychologie sinnvollerweise eingesetzt werden.
Bitte klicken Sie Ihren Wunschtermin an und füllen Sie das Anmeldeformular aus. Bitte beachten Sie, dass die dargestellten Preise pro Person gelten. Für ein individuelles Seminar-/Webinar-Gruppenangebot kontaktieren Sie uns gern.
Die Förderung der Änderungsmotivation gehört störungsübergreifend zu einem der wichtigsten Behandlungsbausteine in der psychotherapeutischen Praxis und ist bei einem Großteil der Patient*innen zu Beginn oder im Verlauf der Psychotherapie ein wichtiges Thema. Abgesehen von einer offenen, therapeutischen Haltung und bestimmten Strategien der Gesprächsführung (z. B. Motivational Interviewing; Miller & Rollnick, 2015), bieten sich konkrete Übungen für Patientinnen und Patienten an, die zu einer besseren Einsicht führen, die Ambivalenz fördern und damit letztlich einer Entscheidungsfindung dienen. Dafür lassen sich eine Reihe unterschiedlicher Interventionen zusammentragen, welche im Workshop vorgestellt werden sollen. Beispiele dafür sind Techniken zur Bearbeitung von Ambivalenzen oder der Einsatz von Zielen und Werten. Zur besseren Einschätzung der Indikation der einzelnen Methoden soll vorab eine diagnostische Entscheidungshilfe orientiert an den Phasen der Veränderung (Prochaska & DiClemente, 1984) gegeben werden. Grundkenntnisse im Motivational Interviewing nach Miller und Rollnick (2015) sind für die Teilnahme empfehlenswert, da dieser Ansatz in dem zeitlichen Rahmen nicht vollumfänglich erläutert werden kann und derartige Kenntnisse einer besseren Einbettung der vorgestellten Interventionen dienen.
Eine Akkreditierung dieses Webinars wird bei der Psychotherapeutenkammer Niedersachsen beantragt. Sofern diese bewilligt wurde, finden Sie die Information an dieser Stelle.
Verschaffen Sie sich einen aktuellen Überblick über Methoden der therapeutischen Gesprächsführung und Interventionen, die die Änderungsmotivation Ihrer Patient*innen steigern – ein wichtiger Baustein für den Erfolg jeder Behandlung. Der Band erörtert störungsübergreifend, wie hierbei Widerstände und Ambivalenzen zur Veränderung geklärt und letztlich eine Entscheidungsfindung zur Genesung unterstützt werden kann.
Dr. Ruth von Brachel, geb. 1983. 2001 – 2006 Studium der Psychologie in Münster. 2007 – 2010 Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie). 2010 Approbation. Seitdem Psychologische Psychotherapeutin im Forschungs- und Behandlungszentrum für psychische Gesundheit der Ruhr-Universität Bochum sowie Dozentin an unterschiedlichen Ausbildungsinstituten und Univer-
sitäten. 2014 Promotion. Seit 2014 Postdoc am Lehrstuhl für Klinische Psychologie sowie Klinische Kinder- und Jugendpsychologie der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2018 staatlich anerkannte Supervisorin.
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