3.3 Literaturangaben und Literaturverzeichnis
Literaturangaben und Zitationen sind gemäß dem "Publication Manual of the American Psychological Association", 7th Edition, zu gestalten (APA 7th Ed). Davon beabsichtigte Abweichungen und Beispiele finden Sie hier nachfolgend.
Literaturangaben sind wie folgt zu begrenzen: maximal 30 Quellen für eine Originalarbeit, maximal 40 Quellen für eine Literaturübersichtsarbeit.
Literaturangaben im Fließtext werden für Einzelautorinnen und -autoren (Meyer, 2010) und Zwei-Autoren-Werke (Müller & Stein, 2009) wie in den Beispielen erstellt. Werke mit drei oder mehr Autorinnen und Autoren werden bereits bei der Erstnennung nach dem ersten Autor bzw. der ersten Autorin mit „et al.“ abgekürzt (Stein et al., 2008). Wird wörtlich aus einer Arbeit zitiert, ist zusätzlich die Seitenzahl anzugeben.
Es sind nur im Text zitierte Titel anzuführen. Die Angaben erscheinen in alphabetischer Reihenfolge nach Verfasserin bzw. Verfasser. Bei mehreren Werken einer Verfasserin/eines Verfassers sind diese chronologisch, beginnend mit dem ältesten, zu ordnen. Bei mehreren Publikationen einer Verfasserin bzw. eines Verfassers aus einem Jahr sind diese mit zusätzlichen Buchstaben (2009a) zu unterscheiden. Die Zeitschriftennamen sind vollständig auszuschreiben.
Hinweis zu DOI (Digital Object Identifier)
Es soll immer die aktuelle Angabe zu einer Literaturreferenz angegeben werden. Eine DOI-Nummer ist für alle erschienenen Artikel in der Form einer vollständigen URL zu nennen. Bei (älteren) Zeitschriftenartikeln ohne DOI reicht die bibliografische Angabe der Printversion.
Einige Beispiele zu Angaben im Literaturverzeichnis
Zeitschriftenartikel mit DOI
Kottner, J. (2012). Vergleichende Qualitätsmessungen Teil 1: Laufdiagramme. Pflege, 25(3), 197–206. https://doi.org/10.1024/1012-5302/a000202
Zeitschriftenartikel ohne DOI
Köhlen, C., Beier, J., & Danzer, G. (2000). "They don't leave you on your own:" A qualitative study of the home care of chronically ill children. Pediatric Nursing, 26(4), 364–371.
Mehrautorenartikel
Dörscheln, I., Lachetta, R., Schulz, M., & Tacke, D. (2013). Pflege erwachsener Patient(inn)en mit Lern- und Körperbehinderungen im Akutkrankenhaus – ein systematisches Review. Pflege, 26(1), 42–54. https://doi.org/10.1024/1012-5302/a000262
Hinweis: Es sind alle Autorennamen bis zum 20. Autor aufzuführen. Bei zwei bis 20 Autorinnen und Autoren ist ein Komma vor das &-Zeichen zu setzen, außer im folgenden Fall: Bei Werken mit mehr als 20 Autorinnen und Autoren sind die ersten 19 aufzuführen, gefolgt von drei Auslassungspunkten (...) und der letztgenannten Autorin bzw. dem letztgenannten Autor.
Bücher (Monografie)
Benner, P. (2017). Stufen zur Pflegekompetenz. From Novice to Expert. 3. Aufl. Hogrefe.
Mehrautorenwerk
Nau, J., Oud, N.-E. & Walter, G. (2018). Gewaltfreie Pflege. Praxishandbuch zum Umgang mit aggressiven und potenziell gewalttätigen Patienten. Hogrefe.
Buchbeiträge
Käppeli, S. (2017). Bedeutung der Pflegediagnostik in Palliative Care. In B. Steffen-Bürgi, E. Schärer-Santschi, S. Monteverde & D. Staudacher (Hrsg.), Lehrbuch Palliative Care (S. 151-156). Hogrefe.
Herausgeberwerk
Brandenburg, H., Panfil, E.-M., Mayer, H. & Schrems, B. (Hrsg.) (2018). Pflegewissenschaft 2. Lehr- und Arbeitsbuch zur Einführung in die Methoden der Pflegeforschung. 3. Aufl. Hogrefe.
Internetquellen
Autorin/Autor, Vornameinitialen oder Herausgebebende Institution. (Erscheinungsjahr). Dokumententitel. http://www.vollständige_adresse/pfad/datei.html
Preprints
Hampton, S., Rabagliati, H., Sorace, A., & Fletcher-Watson, S. (2017). Autism and bilingualism: A qualitative interview study of parents’ perspectives and experiences. PsyArXiv. http://doi.org/10.31234/osf.io/76xfs
Englischsprachige Literaturangaben
Im Englischen wird in unabhängigen Titeln (Buchtitel, Zeitschrift) bis auf Präpositionen, Artikel und Pronomen alles großgeschrieben. Die abhängigen (Kapitel, Beiträge) beginnen mit einem Großbuchstaben, werden dann wie ein gewöhnlicher englischer Satz geschrieben, d. h. außer Personen- und Ortsbezeichnungen und dem Personalpronomen „I“ (ich) wird alles klein geschrieben.
Die Literaturangaben folgen in konsistenter Form der Originalsprache des Artikels: In deutschsprachigen Artikeln „S.“ oder „Hrsg.“, in englischsprachigen Artikeln p.“ bzw. „pp.“ oder „Ed.“
Weitere Beispiele zu Literaturangaben und zur Zitierweise finden sich im APA Style (7th Ed.) Kurz-Manual unter apastyle.apa.org/style-grammar-guidelines/references/examplesapastyle.apa.org/instructional-aids/handouts-guides [03.12.2022].