Welchen Beitrag leistet die gemeinschaftliche Selbsthilfe für die Versorgung im Gesundheits- und Sozialbereich der Schweiz, welche Perspektiven bestehen für eine zukünftige Entwicklung und Förderung? Dieser Frage widmet sich das Buch „Gemeinschaftliche Selbsthilfe in der Schweiz“.
Dieses Buch richtet sich an:
Selbsthilfegruppenmitglieder, die bei Selbsthilfe Schweiz angeschlossen sind Fachpersonen aus dem Gesundheits-und Sozialbereich (Ärzte, Pflegepersonal, Sozialarbeitende) politische und staatliche Akteure der Schweiz, Betroffene und Interessierte der gemeinschaftlichen Selbsthilfe In der Schweiz existieren über 2500 Selbsthilfegruppen im Gesundheits- und Sozialbereich. Ihre Zahl hat sich in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt. Die vorliegende Studie zeigt die aktuelle Situation, den Nutzen und die Grenzen der gemeinschaftlichen Selbsthilfe in der Schweiz auf und befasst sich unter anderem mit folgenden Fragen:
- Wie sehen Teilnehmer/-innen und Fachleute die Selbsthilfegruppen? Welche Bedeutung hat gemeinschaftliche Selbsthilfe für die Gesundheitsversorgung, den Sozialbereich und die Prävention?
- Wie steht die gemeinschaftliche Selbsthilfe in der Schweiz im internationalen Vergleich da?
- Welchen Stellenwert hat die fachliche Unterstützung und Förderung der Selbsthilfegruppen durch die 20 regionalen Selbsthilfezentren und die Selbsthilfe Schweiz?
- Welche Perspektiven der gemeinschaftlichen Selbsthilfe zeichnen sich ab?
Die Studie basiert auf einer schriftlichen und mündlichen Befragung von über 1000 Selbsthilfegruppenteilnehmenden, Interviews mit Fachpersonen von Selbsthilfe Schweiz, den Selbsthilfezentren und solchen aus dem Sozial- und Gesundheitswesen sowie auf statistischen Analysen zur Anzahl und den Themen der Selbsthilfegruppen. Die Ergebnisse zeichnen ein differenziertes Bild der gemeinschaftlichen Selbsthilfe in der Schweiz und zeigen ihre gesellschaftliche Bedeutung auf.