Erwachsene, 18 bis 70 Jahre. Ambulante und stationäre psychotherapeutische und verhaltensmedizinische Versorgung.
Der FIE soll inhaltliche Aspekte irrationaler Einstellungen im Sinne der Rational-Emotiven Therapie und der Kognitiven Verhaltenstherapie erfassen. Er erfragt diese Einstellungen über die vier Skalen Negative Selbstbewertung, Abhängigkeit, Internalisierung von Misserfolg und Irritierbarkeit. Die individuellen Testergebnisse können mit bevölkerungsrepräsentativen Normen verglichen werden. Im Rahmen der Problem- und Verhaltensanalyse von Psychotherapiepatienten können sie eine Grundlage für die gezielte Exploration bieten. Aus dem Testprofil lassen sich Hinweise für die Planung therapeutischer Interventionen ableiten. Im Rahmen von Rehabilitationsmaßnahmen und von Heilverfahren kann der FIE zur Entscheidungsfindung für eine psychologische Behandlungsindikation beitragen. Weiterhin ermöglicht der FIE eine Evaluation kognitiver Interventionen.
Die Retest-Reliabilität lag nach 4 Wochen für die einzelnen Fragebogen-Skalen zwischen rtt = .72 und rtt = .84. Die Bestimmung der internen Konsistenz ergab Werte von α = .68 bis α = .83.
Verhaltenstherapieklienten wiesen signifikant und bedeutsam höhere Testwerte auf als Normalpersonen und gaben stärkere körperliche und Allgemeinbeschwerden an. Bei verschiedenen Patientengruppen konnte eine Vielzahl von Zusammenhängen mit dem seelischen und körperlichen Befinden ermittelt werden.
Stanine-, Standard- und Prozentrang-Werte (N = 1.210).
Ca. 10 Minuten.
In Anwendung seit 1989.
1989