Ab 16 Jahren. Einsatz in der Personalauswahl, Personalentwicklung, Berufsberatung, allgemeinen Persönlichkeitsdiagnostik und Forschung. Durchführung einzeln oder in Gruppen.
Dieses Testverfahren ist außerdem in slowakischer und tschechischer Sprache lieferbar. Zudem ist eine elektronische Version in slowakischer und tschechischer Sprache verfügbar.
Das ISK ist ein breit angelegtes, multidimensionales Selbstbeurteilungsinstrument, mit dem in umfassender Weise grundlegende soziale Kompetenzen abgebildet werden. Es werden »situationsübergreifende« (allgemeine) soziale Kompetenzen erfasst, welche in einer Vielzahl sozialer Situationen wirken und Bestandteil der Persönlichkeit eines Menschen sind. Das Verfahren liegt in einer Langform mit 108 Items (ISK) und einer Kurzform mit 33 Items (ISK-K) vor. Das ISK ist aus 17 Primärskalen aufgebaut, die sich zu vier Sekundärskalen gruppieren lassen: Soziale Orientierung (Prosozialität, Perspektivenübernahme, Wertepluralismus, Kompromissbereitschaft, Zuhören), Offensivität (Durchsetzungsfähigkeit, Konfliktbereitschaft, Extraversion, Entscheidungsfreudigkeit), Selbststeuerung (Selbstkontrolle, Emotionale Stabilität, Handlungsflexibilität, Internalität) sowie Reflexibilität (Selbstdarstellung, Direkte Selbstaufmerksamkeit, Indirekte Selbstaufmerksamkeit, Personenwahrnehmung). Die Kurzform ISK-K erfasst ausschließlich die vier Sekundärskalen, welche übergeordnete Kompetenzen widerspiegeln.
Die Konsistenzkoeffizienten variieren zwischen .69 und .90 (Langform) sowie .69 und .75 (Kurzform). Die Retest-Koeffizienten (Abstand etwa 4 Monate) variieren zwischen .80 bzw. .87 (Langform) und .80 und .86 (Kurzform).
Die Überprüfung der faktoriellen Validität ergab eine vierfaktorielle Struktur. Es liegen 19 Validierungsstudien vor, welche Zusammenhänge zu ausgewählten Persönlichkeitsskalen, den „Big Five“, Selbstwirksamkeit, Selbstsicherheit, Arbeits- und Lebenszufriedenheit, Beanspruchung in Studium und Beruf, Arbeitsleistung, biografischen Daten, political skills, der sozialen Integration, Netzwerkbildung sowie zur sozialen Anerkennung zeigen.
Das Verfahren wurde an 4.208 Personen normiert. Es liegen Standardwerte, Prozentränge und Stanine-Werte für Studierende, Schüler und Auszubildende, Berufstätige und die Gesamtstichprobe (jeweils getrennt für Männer und Frauen) vor.
Langversion ca. 20 Minuten, Kurzversion ca. 10 Minuten.
In Anwendung seit 2009.
2009