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Schulvermeidendes Verhalten erkennen und behandeln

Von Dr. Martin Knollmann.

Schüler*innen, die erhöhte Fehlzeiten in der Schule aufweisen, sind einem hohen Entwicklungsrisiko ausgesetzt. In diesem Artikel werden das Erscheinungsbild, die Entstehung sowie geeignete Maßnahmen bei Schulvermeidung vorgestellt.

Schulvermeidung Schule schwänzen Mädchen vorm Schulgebäude will nicht reingehen

Klassifikation

„Schulabsentismus“ als Überbegriff umfasst jede Schulabwesenheit, also auch krankheitsbedingte Fehlzeiten, Zurückhaltung durch die Eltern und disziplinarische Schulverweise. Schulvermeidung kann definiert werden als Verhalten, welches aktiv auf die Vermeidung des Schulbesuchs zielt, ohne dass eine klar diagnostizierbare körperliche Erkrankung die alleinige Ursache hierfür darstellt. So werden auch Kinder und Jugendliche eingeschlossen, die zwar (noch) regelmäßig zur Schule gehen, hierbei aber ein Verhalten zeigen, das unmittelbar auf die Vermeidung des Schulbesuchs gerichtet ist, wie z.B.

  • intensive morgendliche schulbezogene Konflikte mit den Eltern,
  • stark ausgeprägtes morgendliches „Trödeln“,
  • massive Ängste morgens oder abends vor einem Schultag oder
  • wiederkehrende somatische Beschwerden morgens ohne erkennbare körperliche Ursache.

Das schulvermeidende Verhalten lässt sich noch weiter differenzieren:

  • Schulverweigerung ist durch die Vermeidung negativer Affekte (v.a. Angst, depressive Symptome, körperliche Beschwerden) gekennzeichnet. Die Kinder fehlen in der Regel mit Wissen der Eltern und halten sich während der Schulzeit meistens zu Hause auf. Schulverweigerung kann zusätzlich in „Schulphobie“ (Trennungsängste, s.u.) oder „Schulangst“ (z.B. Leistungsängste) unterteilt werden.
     
  • Im Gegensatz zur Schulverweigerung wird das sogenannte Schulschwänzen als primär unlustbedingt konzipiert. Schulschwänzer*innen fehlen meist initial ohne das Wissen ihrer Eltern und halten sich während der Fehlzeiten oft nicht zu Hause auf. Schulschwänzen ist eng mit einer positiven Verstärkung des Verhaltens verknüpft, da die Jugendlichen in der eigentlichen Schulzeit für sie attraktiveren Tätigkeiten nachgehen (z.B. mit Freund*innen treffen, PC spielen).
     
  • Eine dritte Gruppe fällt durch ein Mischbild der o.g. Erscheinungsformen auf (z.B. sowohl angstbedingte als auch unlustbedingte Vermeidung zugunsten attraktiver Alternativen zum Schulbesuch).

Prävalenz und Assoziationen mit psychischen Störungen

Die Prävalenz von „problematischem“ Absentismus wird allgemein mit zwischen 5 und 10% angegeben. Eine repräsentative amerikanische Studie legt nahe, dass hierin ca. 1,6% „Schulverweigerer*innen“, 5,8% „Schulschwänzer*innen“ und 0,5% „gemischte“ Schulvermeider*innen enthalten sein dürften. Ein erster „Altersgipfel“ wird beim Übergang auf die weiterführende Schule erreicht, die höchste Prävalenz ist jedoch im Jugendalter (14-15 Jahre) beobachtbar. In den meisten Studien lässt sich eine Gleichverteilung der Geschlechter feststellen, wobei bei den Schulschwänzer*innen gehäuft Jungen betroffen zu sein scheinen.

Bei der o.g. Studie aus den USA zeigte sich bei den Schulverweigerer*innen, dass insgesamt 24,5% eine psychiatrische Störung aufwiesen. Bei sozialphobischen Schulverweigerer*innen ist vor allem das Sprechen im Unterricht oder in den Pausen massiv angstbesetzt. Bei der Emotionalstörung mit Trennungsangst ist nicht die Schule, sondern die Trennung von der primären Bezugsperson Gegenstand der Angst. Generalisierte Angststörungen und Agoraphobien mit oder ohne Panikattacken sind seltener, depressive Störungen verhältnismäßig oft bei Schulvermeider*innen zu beobachten. Insgesamt tritt häufig ein Mischbild der o.g. Symptome auf.

Auch Schulschwänzer*innen sind überproportional von psychischen Störungen betroffen. 25,4% der Schüler*innen mit Anzeichen für Schulschwänzen erhielten in o.g. Studie eine Diagnose, meist eine Störung des Sozialverhaltens. Komorbid besteht nicht selten eine Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung (ADHS) oder Substanzmissbrauch. Es wurden jedoch auch depressive Störungen bei dieser Gruppe festgestellt. Psychiatrisch am stärksten belastet zeigten sich die „gemischten“ Schulvermeider*innen: 88% erhielten in der Studie von Egger et al. (2003) eine Diagnose.

Ursachen und Folgen

Modelle zur Entstehung von Schulvermeidung betonen Wechselwirkungen zwischen familiären-, schulischen und individuellen Variablen. Als schulische Risikofaktoren wurden z.B. ein schlechtes Klassen- oder Schulklima oder erhöhte Gewalt an der Schule gefunden. Viele Schulvermeider*innen berichten von konflikthaften Beziehungen zu Lehrer*innen oder Leistungsdruck. Schulvermeidung tritt zudem verstärkt in Schulformen wie der Hauptschule oder in Förderschulen auf. Schulvermeider*innen weisen oft eine von Misserfolgen geprägte Schulkarriere auf und sind häufiger von außerplanmäßigen Klassen-, Schul- und Schulformwechseln betroffen.

Im Gleichaltrigenkontext konnten Häufungen von konflikthaften Beziehungen bei Schulvermeider*innen bis hin zu Mobbing nachgewiesen werden. Für die Schulschwänzer*innen zeigte sich zusätzlich eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für die Anbindung an Jugendliche mit deviantem Sozialverhalten, während Schulverweigerer*innen eher über soziale Isolation berichten.

Zudem finden sich auch oft erhebliche Belastungen im familiären Bereich. So lag z.B. der Anteil der Kinder, die von einer Trennung der Eltern betroffen waren, in einer eigenen Stichprobe bei 60,5 %. Auch z.B. eine erhöhte Häufigkeit schwerer körperlicher und insbesondere psychischer Erkrankungen der Eltern, geringe elterliche Kontrolle, häufige familiäre Konflikte und überbehütendes Verhalten der Eltern konnten als Risikofaktoren identifiziert werden.

Die oben skizzierten umweltseitigen Belastungen treffen bei Schulvermeider*innen nicht selten auf individuelle Risikofaktoren und geringe individuelle Bewältigungsressourcen. So wiesen z.B. 39,1 % der Schulvermeider*innen einer eigenen Stichprobe einen unterdurchschnittlichen IQ-Wert (< 85) auf. Insgesamt ist anzunehmen, dass Faktoren wie z.B. schon vor Beginn der Schulvermeidung bestehende kinder- und jugendpsychiatrische oder körperliche Erkrankungen, Teilleistungsstörungen, exzessiver Medienkonsum oder sozio-emotionale Kompetenzdefizite zur Entstehung beitragen können.

Die direkten Folgen von Schulvermeidung vermischen sich sehr schnell mit den ursprünglich auslösenden Bedingungen: Die Fehlzeiten führen zu (der Zunahme von) Leistungsproblemen bis hin zur völligen schulischen Perspektiv- und Hoffnungslosigkeit. Für die betroffenen Schüler*innen steigt zudem mit jedem Tag der Abwesenheit in der Schule auch die soziale Schwelle für die Wiederaufnahme des Schulbesuchs. Durch die fehlende Tagesstruktur kommt es oft zu einer Umkehr des Tag-Nacht-Rhythmus, einem sozialen Rückzug oder dem Rückzug in virtuelle Welten. Meist entsteht so eine scheinbar klare Bilanz zu Ungunsten des Schulbesuchs und zu Gunsten der diversen aufrechterhaltenden Bedingungen der Schulvermeidung. Ca. ein Drittel der Betroffenen zeigte in einer eigenen Studie auch 1,5 bis 3 Jahre nach der Erstvorstellung in einer kinder- und jugendpsychiatrischen Spezialambulanz und trotz diverser Maßnahmen fortgesetzte Schulbesuchsprobleme und eine erhöhte psychiatrische Symptombelastung.

Diagnostik, Prävention und Intervention

Vor der Stellung einer psychiatrischen Diagnose ist eine gründliche somatische Diagnostik notwendig, ohne dabei jedoch bei unklarer körperlicher Symptomatik vorschnell Krankschreibungen vorzunehmen. Atteste können die Symptomatik bzw. die Vermeidung aufrechterhalten, wenn sie nicht zeitlich begrenzt und in einen Behandlungsplan eingebunden sind. Die psychiatrische Diagnostik umfasst sowohl die Exploration der Symptomatik als auch der Ursachen und aufrechterhaltenden Bedingungen der Schulvermeidung (s.o.). Eine Intelligenz- und Schulleistungsdiagnostik kann Unter- oder Überforderung in der Schule ausschließen und Teilleistungsstörungen diagnostizieren. Die Fragebogen „Einschätzungsskala zur Schulverweigerung“ und das Inventar Schulvermeidendes Verhalten (siehe unten) können ergänzend zu den gängigen Symptomfragebögen eingesetzt werden.

Eine effektive Behandlung von Schulvermeidung sollte stets die zügige Wiederaufnahme des Schulbesuchs als vorrangiges Behandlungsziel haben. Dies ist als zeitliche Priorisierung zu verstehen und schließt nicht aus, dass zu einem späteren Zeitpunkt auch tiefergreifende Ursachen der Schulvermeidung angegangen werden. Beides erfordert eine enge Vernetzung aller beteiligten Akteure.

Universelle präventive Programme für alle Schüler*innen richten sich u.a. auf die Verbesserung des Schul- oder Klassenklimas, die systematische Erfassung und Rückmeldung von Fehlzeiten oder die Stärkung von sozioemotionalen Kompetenzen, z.B. in Form von Anti-Mobbing-Programmen. Sekundär-präventive Maßnahmen für bereits durch Fehlzeiten auffällige Risikoschüler*innen umfassen z.B. Tutorenprogramme oder ambulante psychotherapeutische Interventionen bei angst- oder depressionsbedingter Schulverweigerung, während im Bereich der tertiären Prävention auch geschützte, auf die besonderen Bedürfnisse chronisch schulvermeidender Jugendlicher ausgerichtete schulersetzende Maßnahmen zu finden sind.

Als Kernstück eines umfassenden Ansatzes zur Prävention und Intervention wird von vielen Autor*innen die Etablierung eines sogenannten School Attendance Teams empfohlen, das sich aus Lehrer*innen und Schüler*innen der jeweiligen Schule, Eltern, (Schul-) Sozialarbeiter*innen, (Schul-)Psycholog*innen/Psychiater*innen und/oder anderen involvierten Professionen (z.B. Pädiater*innen) zusammensetzt und lokal mit allen relevanten Institutionen vernetzt ist. Dieses Team etabliert eine systematische und regelmäßige Erfassung von Schulabwesenheiten sowie anderen relevanten Risikofaktoren. Davon ausgehend leitet es Maßnahmen zur schulweiten Förderung des regelmäßigen Schulbesuchs, für Schüler*innen mit ersten Auffälligkeiten/Fehlzeiten oder für chronisch abwesende Schüler*innen ein, evaluiert ihren Erfolg und passt sie gegebenenfalls an.

Für die Behandlung von Schulverweigerung, Schulschwänzen und „gemischter“ Symptomatik liegt ein multiprofessionelles Manual vor. Aufbauend auf einer eingehenden Diagnostik und Fallkonzeption wird ein Behandlungsplan erstellt, der mehrere Module umfasst und von einem multiprofessionellen Team umgesetzt wird (kognitive Verhaltenstherapie, schulische Beratung, Familien- und Elternberatung). Im Fokus jeder Intervention stehen diejenigen Probleme, die unmittelbar der Bewältigung des nächsten Schrittes in Richtung Wiederaufnahme eines regelmäßigen Schulbesuchs im Wege stehen. In einer randomisiert-kontrollierten Evaluationsstudie konnte eine signifikante Verbesserung des Schulbesuchs und des psychischen Befindens festgestellt werden. Der Interventionsarm war allerdings nur im letztgenannten Bereich der Kontrollbedingung signifikant überlegen, was vor dem Hintergrund der weit gefassten Einschlusskriterien zu interpretieren ist.

Bei vollständiger und länger anhaltender Schulverweigerung in Verbindung mit einer psychischen Erkrankung sollte schon im Vorfeld ein zeitlich klar begrenzter ambulanter Behandlungsversuch abgesprochen und für den Fall des Scheiterns eine (teil-)stationäre Therapie vereinbart werden. Eine vor- und nachstationäre Betreuung ist angesichts des hohen Rückfallrisikos dringend angezeigt.

Bei Schulschwänzer*innen mit einer Störung des Sozialverhaltens sind i.d.R. primär pädagogische Maßnahmen angezeigt, die dann bei gegebener Behandlungsmotivation um psychiatrisch-psychotherapeutische Angebote i.e.S. ergänzt werden können. Schulsozialarbeiter*innen, aufsuchende Sozialpädagogische Familienhilfen oder sog. „Flexible Hilfen zur Erziehung“ unterstützen die betroffenen Familien dabei, Strukturen, Absprachen und Regeln zu etablieren. Die Kinder und Jugendlichen werden dabei begleitet, wieder in der Schule Fuß zu fassen und die dortigen Probleme zu lösen. Bei besonders schwer betroffenen Familiensystemen mit multiplen Belastungen haben sich sog. multisystemische Interventionen bewährt. Zudem finden auch hier schulersetzende oder stationäre Maßnahmen der Jugendhilfe Anwendung.

Fazit und Ausblick

Ein ausschließlich psychopathologisches Verständnis von Schulvermeidung und einseitige Ursachenzuschreibungen sind nicht angemessen. Schulvermeidung ist nie allein das „Problem“ des Kindes, der Schule oder der Eltern, aber alle Genannten müssen Teil der Lösung sein. Hierfür ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit und Vernetzung unabdingbar. Übergeordnet hat sich hierbei eine Haltung bewährt, die einerseits durch Wertschätzung und motivierende Unterstützung des*der Jugendlichen und seiner*ihrer Familie, andererseits jedoch auch durch eine klare, „strenge“ Einstellung gegenüber dem schulvermeidenden Verhalten gekennzeichnet ist. Voraussetzung hierfür ist eine Kenntnis der Erscheinungsformen, Ursachen und aufrechterhaltenden Bedingungen von Schulvermeidung sowie die Bereitschaft, Fehlzeiten systematisch und frühzeitig festzustellen, unmittelbar auf sie zu reagieren und auch bei entschuldigtem Fehlen kritisch und wachsam zu sein.

Die o.g. Vernetzung sollte zwar regional, zugleich aber informiert durch Erfahrungen auf nationaler und internationaler Ebene erfolgen. Diese Einsicht hat im Jahr 2019 zur Gründung des „International Network for School Attendance (INSA)“ geführt (www.insa.network). Informationen und Materialien zur Prävention von Schulabsentismus und zur Förderung des Schulbesuchs finden sich sowohl im Internet als auch auf jährlichen INSA-Konferenzen.

 

Literatur

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Dr. Martin Knollmann

Dr. phil. Martin Knollmann, Dipl.-Psych.; approbierter Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut (VT). Studium der Psychologie und Promotion (Universität Bielefeld). Leitender Psychologe der Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Kindes- und Jugendalters in Essen, LVR-Klinikum Essen.