Imaginatives Überschreiben ist eine Technik, welche im therapeutischen Kontext zum „Überschreiben“ emotionaler Gedächtnisinhalte und Bilder, wie z.B. Intrusionen oder Alpträume, angewandt wird, mit dem Ziel, negative traumaasoziierte Gefühle und Erinnerungsbilder zu reduzieren und durch gewünschte zu ersetzen.
Nach Ihrer Buchung steht Ihnen die Aufzeichnung zum dreimaligen Abspielen zur Verfügung. Dadurch können Sie den Termin der Ansicht frei wählen.Die Webinaraufzeichnung richtet sich an alle Psychotherapeutischen Fachkräfte, die sich für dieses Thema interessieren.
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Die Webinaraufzeichnung soll einen kurzen Überblick über die aktuelle Forschung zum Thema bieten und vor allem Einblick geben, wie IRRT in der kognitiv-behavioralen psychotherapeutischen Praxis bei der Behandlung von Patienten*innen mit Traumafolgestörungen eingesetzt werden kann.
Der Arbeit mit negativen Emotionen, die mit biografischen Erlebnissen zusammenhängen, kam in der Psychotherapie schon immer eine besondere Bedeutung zu. Häufig prägen diese Gefühle und inneren Bilder das Denken und Handeln der Patienten*innen auf vielfältigste Weise. Das Imaginative Überschreiben ist eine Technik, die gezielt diese schwierigen Emotionen adressiert und in Verbindung mit erinnerten Bildern aus der Kindheit bringt, die dann imaginativ verändert werden. Ebenso schildern viele Patienten*innen belastende, emotional aufgeladene Erinnerungen, die bis in die Gegenwart hineinwirken und über die Technik des Imaginativen Überschreibens gezielt angesprochen werden können.
Schmucker bettete die Technik des Imaginativen Überschreibens in einen eigenen Therapieansatz ein, die Imagery Rescripting and Reprocessing Therapy (IRRT; Schmucker & Köster, 2014). Diese zielt vor allem auf die Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung und anderer Traumafolgestörungen.
Die Inhalte kurz im Überblick:
Dauer: ca. 60 Min
Asita Shirali Dikloo gibt Ihnen in unserem eintägigen Workshop zum imaginativen Überschreiben einenpraxisorientierten Einblick in die Bearbeitung negativer mentaler Bilder und ihrer Bedeutungssysteme durch imaginatives Überschreiben, eingebettet im kognitiv-behavioralen Behandlungsprozess.
Ziel der Veranstaltung besteht zunächst in der Vermittlung des theoretischen Hintergrunds imaginativen Überschreibens. Der Fokus des Workshops liegt insbesondere auf dem praktischen Anwenden des Vorgehens anhand fiktiver oder eigener Fallbeispiele – eigene Fallbeispiele sind sehr willkommen!
Das Buch informiert über den historischen Hintergrund und die theoretischen Annahmen zu den Wirkmechanismen. Anhand zahlreicher Beispiele werden die praktische Umsetzung und der Umgang mit typischen Problemen bei der Anwendung der Technik dargestellt. Dabei wird auch auf Besonderheiten, wie z.B. den Umgang mit verschiedenen Lebensaltern in der Erinnerung oder das Überschreiben von traumatisch erlebten Todesfällen, eingegangen.
M.Sc. Psychologische Psychotherapeutin Asita Shirali Dikloo studierte an der Universität Düsseldorf und Witten/Herdecke Psychologie, sowie Allgemeine Psychotherapie an der Universität Bern. Sie ist Co-Autorin eines Papers zur Förderung von Resilienz, welches in der Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie (Hogrefe) erschien. Ihre Ausbildung in Kognitiver Verhaltenstherapie absolvierte sie am dgvt-Institut in Dortmund. Sie ist im Psychosozialen Zentrum für Flüchtlinge Düsseldorf e.V., einem Therapiezentrum für Geflüchtete mit Traumafolgestörungen, und in einer Psychotherapiepraxis des deutschen Regelsystems tätig.
Hogrefe Academy
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