Dieses kleine Glossar soll Ihnen einen ersten Überblick über die Vokabeln des elektronischen Publizierens im Buch- und Zeitschriftenbereich geben. Wir haben die Erklärungen bewusst kurz gehalten und möchten die Liste stetig erweitern und aktualisieren.
Der Altmetric™ Score bildet ein möglichst breites Spektrum an Reaktionen im Web zu einer wissenschaftlichen Veröffentlichung ab. Dabei werden Aktionen in Blogs und in sozialen Netzwerken (Twitter, Facebook, u.a.) gemessen, sowie z. B. Zitierungen auf Wikipedia oder Lesezeichen in Referenz-Managern.
Möchten Sie die Altmetric-Details für einen von Ihnen veröffentlichten Artikel herausfinden? Altmetric stellt dafür ein kostenloses Bookmarklet für Chrome, Firefox und Safari zur Verfügung. Die Instalationsanleitung finden Sie hier: https://www.altmetric.com/solutions/free-tools/bookmarklet/
Artikelveröffentlichungsgebühr: Eine Artikelveröffentlichungsgebühr, auch bekannt als Article Publication Charge (APC), bezieht sich auf die Gebühr, die viele wissenschaftliche Fachzeitschriften von Autor*innen erheben, um die Kosten für die Open Access Veröffentlichung ihrer Forschungsarbeit zu decken. Diese Gebühr kann je nach Zeitschrift und Fachgebiet variieren und wird häufig verwendet, um redaktionelle Prozesse, Peer-Review-Prozesse und Veröffentlichungskosten zu finanzieren. APC werden in der Regel von der beschäftigenden Institution oder von forschungsfördernden Organisationen für die Autor*innen übernommen.
Siehe auch: Hogrefe OpenMind; Open Access
In einem Peer-Review-Verfahren begutachten und bewerten unabhängige Gutachter*innen wissenschaftliche Arbeiten. Das Verfahren heißt Peer-Review, weil die wissenschaftliche Arbeit von "Peers" überprüft wird, also von Fachkolleg*innen oder Expert*innen, die in demselben Fachgebiet tätig sind. Ziel des Peer-Reviews ist es, die Qualität, Richtigkeit und Relevanz einer wissenschaftlichen Publikation zu überprüfen und sicherzustellen. Das Peer-Review-Verfahren ist beim elektronischen und Open Access Publizieren genauso wichtig wie bei traditionellen Veröffentlichungen.
Vereinfacht erklärt ist die Blockchain-Technologie wie eine sichere digitale Datenbank, in der digitale Informationen in Blöcken gespeichert und miteinander verknüpft werden. Dabei enthält jeder Block eine eindeutige Identifikationsnummer (Hash) des vorherigen Blocks. Dies erschwert oder verhindert Manipulationen an den gespeicherten Daten.
Im Verlagswesen wird Blockchain-Technologie verwendet, um die Authentizität und Integrität von Veröffentlichungen zu gewährleisten. Durch die Verwendung von Blockchain können Verlage sicherstellen, dass die Autorschaft von Artikeln und Büchern nachverfolgbar ist und dass Veröffentlichungen nicht manipuliert werden. Zudem kann Blockchain auch für die Verwaltung von Lizenzierungs- und Rechteinformationen genutzt werden, um den Schutz des geistigen Eigentums zu stärken.
Das Standardwerk "Clinical Handbook of Psychotropic Drugs" als Online-Version [Englisch].
Über unser Continuing Education (CE) Portal bieten wir Ihnen als wissenschaftlicher Verlag ein qualifiziertes Weiterbildungsangebot mit einem breiten Themenspektrum, aktuellen Erkenntnissen und praxisnahem Wissen für Ihren Berufsalltag.
Gestalten Sie Ihre Fortbildungen individuell nach Ihren aktuellen Bedürfnissen: An dem blauen CE-Logo erkennen Sie in unseren Webshops alle Bücher, Testmanuale oder Webinare, die bereits hierfür mit passenden Lernerfolgskontrollen bei der Psychotherapeutenkammer Niedersachsen und Bremen akkreditiert wurden und bundesweit anerkannt werden.
CrossRef ist eine gemeinnützige Organisation mit dem Hauptziel, die Auffindbarkeit und Verlinkung von wissenschaftlichen Veröffentlichungen im Internet zu verbessern. CrossRef verwaltet digitale Objekt-Identifier (DOI) für wissenschaftliche Artikel, Kapitel, Bücher, um deren eindeutige Identifizierung und Zitierung zu erleichtern. Die DOI-Nummern ermöglichen es Forschenden, schnell und einfach auf wissenschaftliche Literatur zuzugreifen. Hogrefe war einer der frühen Mitglieder von Crossref.
Siehe auch: DOI
Ein Deeplink ist ein direkter Link zu einer spezifischen Unterseite oder einem bestimmten Inhalt (eBook oder Artikel) auf einer Website, der es ermöglicht, direkt zu dieser Seite zu gelangen, anstatt durch die Hauptseite navigieren zu müssen.
Discovery Services sind Plattformen, die es Nutzer*innen ermöglichen, gleichzeitig in einer Vielzahl von wissenschaftlichen Datenbanken, Bibliothekskatalogen und anderen Ressourcen zu suchen und relevante Informationen zu finden. Diese Dienste tragen zur Effizienz und Produktivität bei, indem sie den Zugriff auf umfangreiche wissenschaftliche Literatur erleichtern. Einige Beispiele für Discovery Services sind EBSCO Discovery Service, Primo von Ex Libris, Summon von ProQuest und WorldCat Discovery von OCLC. Hogrefe arbeitet mit all diesen Services zusammen.
Das Directory of Open Access Journals (DOAJ) ist ein einzigartiges und umfassendes Verzeichnis von Open-Access-Zeitschriften aus der ganzen Welt, welches sich dafür einsetzt, dass hochwertige Inhalte für jedermann online frei verfügbar sind. Es trägt dazu bei, den Zugang zu wissenschaftlichen Informationen zu verbessern und die Forschungsgemeinschaft zu unterstützen.
Eindeutiger und dauerhafter digitaler Identifikator mit Deeplink hauptsächlich für elektronische Publikationen, wie Zeitschriften(-Artikel) und eBooks. Die Verwendung einer DOI erleichtert die Auffindbarkeit und Verlinkung von wissenschaftlichen Inhalten und trägt zur Nachvollziehbarkeit und Zitierbarkeit von Forschungsergebnissen bei.
Der Dorsch Online ist die Portallösung zum Standard-Nachschlagewerk der Psychologie und Psychotherapie von Hogrefe. Es enthält zitierbare Definitionen, Erklärungen und Informationen zu verschiedenen Begriffen, Konzepten und Therapieverfahren und ermöglicht damit eine umfassende Orientierung in der Psychologie. Die hauptsächlich deutschsprachigen Beiträge werden von über 600 führenden Expert*innen verfasst, aktualisiert und erweitert. Sie stellen damit eine wichtige Ressource für Studierende, Psychologen, Therapeuten und andere Fachleute im psychologischen Bereich dar.
eBook-Formate sind spezielle Dateiformate, die zur Darstellung und Verbreitung von elektronischen Büchern verwendet werden. Zu den gängigsten eBook-Formaten gehören EPUB, MOBI, PDF und AZW. Jedes Format hat seine eigenen Merkmale und Vorteile. EPUB ist ein am weitesten verbreitetes Format und passt sich dynamisch an die genutzte Bildschirmgröße verschiedener Geräte an.
PDF (Portable Document Format) ist ein universelles Format, das auf fast allen Geräten geöffnet werden kann. Es entspricht im Layout vorrangig der Druckdarstellung eines Buches. MOBI wird hauptsächlich für Amazon Kindle-Geräte verwendet. AZW ist ein proprietäres Format von Amazon für Kindle-eBooks. Die Wahl des eBook-Formats hängt oft vom Gerät ab, auf dem das eBook gelesen werden soll, und von den Funktionen, die der Leser bevorzugt. Im Hogrefe Webshop sind die eBooks in den Formaten PDF und EPUB erhältlich.
Editorial Manager ist das Manuskript-Einreichungssystem, mit dem Hogrefe arbeitet. Autoren können ihre Manuskripte über Editorial Manager einreichen und den Status von der Einreichung bis zur Veröffentlichung verfolgen.
eLearning, auch bekannt als elektronisches Lernen, bezieht sich auf die Nutzung von digitalen Technologien und Medien für die Bildung und Weiterbildung. eLearning umfasst Online-Kurse, Webinare, interaktive Lernplattformen und virtuelle Klassenzimmer, die es Lernenden ermöglichen, flexibel und eigenständig zu lernen.
eLearning-Angebote von Hogrefe sind z.B. zahlreiche, digitale Seminar- und Webinarangebote zu diagnostischen Themen sowie ein Continuing Education (CE) Portal für digitale, zertifizierte und akkreditierte Fortbildungen für Psychotherapeut*innen. Zudem unterstützt Hogrefe die Einbindung seiner Plattformangebote in digitale Lernumgebungen wie Moodle™.
Zusätzliches Material (z.B. zusätzliche Abbildungen oder Tabellen, detaillierte Studienergebnisse, Datensätze, Videos), das digital zur Verfügung gestellt wird (z.B. mit der Online-Version eines Zeitschriftenartikels). Zusatzmaterialien von Hogrefe Büchern, Testverfahren oder Seminaren können mittels Codeeingabe im Webshopkundenkonto heruntergeladen werden.
Journal Flipping bezeichnet den Prozess, bei dem traditionelle Abonnementzeitschriften in Open-Access-Zeitschriften umgewandelt werden. Dieser Übergang ermöglicht eine größere Sichtbarkeit und Auffindbarkeit der Zeitschrift, erhöht die Einreichungen von Autoren und entspricht den Forderungen nach mehr Open-Access-Publikationsoptionen.
Die Zeitschriftenplattform der Hogrefe Verlagsgruppe. Hier können Sie in über 50 Fachzeitschriften recherchieren und einzelne Artikel oder Hefte als Onlineprodukte erwerben. [Deutsche, englische und französische Inhalte].
Die eBook-Sammlung der Hogrefe Verlagsgruppe für Institutionen und Bibliotheken mit über 1.800 lieferbaren Titeln. [Deutsche und englische Inhalte]
Das verlagseigene Open Access-Modell. Alle Informationen finden Sie hier.
Eine Zahl, die den Einfluss einer wissenschaftlichen Zeitschrift darstellt, in dem Zitierungen gemessen werden. Dabei wird gewertet, wie häufig im Durchschnitt ein in dieser Zeitschrift veröffentlichter Artikel in anderen Zeitschriften zitiert wird. Der Impact Factor wird häufig für die relative Bedeutung einer Zeitschrift in ihrem Fach verwendet. Zeitschriften mit höheren Einflussfaktoren werden zumeist als wichtiger angesehen als solche mit niedrigeren. Die Berechnung erfolgt auf Grundlage der beiden vorausgegangenen Jahren: Impact Factor in Jahr X = [Anzahl Zitate in Jahr X von den in den Jahren X-1 und X-2 erschienenen Artikeln] : [Artikel-Gesamtzahl der Zeitschrift in den Jahren X-1 und X-2]
Diese Dienste indexieren wissenschaftliche Publikationen aus verschiedenen Fachgebieten und erleichtern die Suche und den Zugriff auf relevante Informationen für Forscher und Interessierte, indem sie Metadaten wie Autor, Titel, Abstract und Schlagwörter organisieren und durchsuchbar machen. Indexing Services spielen eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Auffindbarkeit und Sichtbarkeit von wissenschaftlicher Literatur. Einige wichtige Beispiele für Indexing Services sind PubMed/Medline, Scopus, Web of Science, Google Scholar und CrossRef.
Hogrefe lässt den Großteil seiner Zeitschriften von diesen Diensten und Datenbanken indexieren. Darüber hinaus werden die Zeitschriften auch in für die Psychologie relevanten Datenbanken gelistet und indexiert. Dazu gehören z.B. PsycINFO und PSYNDEX. Die vollständigen Information auch bei der jeweiligen Zeitschrift unter „Gelistet in“ finden.
Die ISNI (International Standard Name Identifier) ist eine eindeutige 16-stellige Kennung, die Autoren, Verlagen und anderen Rechteinhabern zugeordnet wird, um Verwechslungen bei Namen zu vermeiden und die Zuordnung von Werken in digitalen Systemen zu erleichtern.
iThenticate ist ein Tool, das Texte auf Übereinstimmungen mit Webseiten, Zeitschriftenartikeln und Premium-Inhalten von Verlagen vergleicht. iThenticate ist in den Editorial Manager integriert. Diese Integration ermöglicht es, eingereichte Manuskripte automatisch auf Textüberschneidungen mit online verfügbarem Material zu überprüfen und potenzielle Plagiate zu erkennen. So kann sichergestellt werden, dass die eingereichten Arbeiten original sind.
Zusätzlich bietet das Tool einen Indikator und einen Bericht zur Erkennung von KI-generiertem Inhalt. Dies ist wichtig, um KI-generierte Texte frühzeitig zu erkennen.
Künstliche Intelligenz (KI) (oder auch Artificial Intelligence, AI) ist die Fähigkeit von Maschinen, menschliche Intelligenz nachzubilden. Das bedeutet, dass KIs wie der Mensch aus Erfahrungen lernen können, indem sie Muster erkennen und dadurch flexibel auf neue Situationen reagieren.
Generative KI-Systeme wie ChatGPT basieren auf sogenannten Large Language Models (LLMs). Diese Modelle sind darauf ausgelegt, menschliche Sprache zu verstehen und zu generieren und somit neue Inhalte zu erzeugen.
Plattform mit Tools für Zeitschriftenautor*innen. Autor*innen können ihren Beitrag erklären, ihn verlinken und ihn mit einem weltweiten Netzwerk von Forschern sowie einem breiteren Publikum teilen. Ein Überblick bietet die persönliche Autorenoberfläche und zeigt, wie der Artikel in sozialen Netzwerken geteilt wird. Kudos steht Wissenschaftlern kostenfrei zur Verfügung.
Mit dem Ziel digitale Publikationen über einen längeren Zeitraum sicher zu speichern und zu bewahren, bieten Langzeitarchivierungs-Initiativen in Kooperation mit Verlagen den subskribierenden Bibliotheken die Möglichkeit, Inhalte auch dann zu beziehen, wenn der Zugriff über den Verlag nicht mehr möglich sein könnte. Beispiele für Langzeitarchivierungs-Initiativen sind das Portico-Archiv und die Deutsche Nationalbibliothek mit ihrem Langzeitarchivierungssystem koala für digitale Objekte. Diese Einrichtungen kümmern sich um die Langzeitbewahrung digitaler Inhalte und sorgen dafür, dass sie auch in Zukunft für die wissenschaftliche Gemeinschaft zugänglich bleiben. Die digitalen Artikel der Hogrefe Zeitschriften werden bei Portico archiviert.
Auch die Blockchain-Technologie wird zunehmend als eine Möglichkeit zur langfristigen Speicherung und Sicherung digitaler Inhalte angesehen. Durch die dezentrale und transparente Natur von Blockchain-Netzwerken können Daten unveränderlich und sicher gespeichert werden, was sie ideal für die Langzeitarchivierung macht. Blockchain kann dazu beitragen, die Integrität und Verfügbarkeit von digitalen Inhalten über lange Zeiträume zu gewährleisten.
Strukturierte Datensätze zum Produkt. Beispiele: Bei Büchern sind das die bibliographischen Datensätze mit Warengruppen, die Buchhandlungen übernehmen (Onix); bei Bibliotheken werden diese anders übermittelt und bei elektronischen Ressourcen mit Deeplinks versehen (MARC); Zeitschriftenartikel werden in einem anderen Format (Jats) zur Verfügung gestellt. Metadaten werden an eine Vielzahl von Discovery-Diensten verteilt.
METIS ist ein Meldesystem für Texte auf Internetseiten der Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort). Dabei werden die online verfügbaren Texte von Autor*innen über das METIS-Meldesystem erfasst und die Zugriffe gezählt. Die Beteiligung von Hogrefe an METIS bietet Autor*innen die Möglichkeit, neben der vereinbarten Honorarzahlung Tantieme für die Nutzung ihrer online verfügbaren Texte zu erhalten, wenn eine Mindestanzahl an Aufrufen erfolgt ist.
Open Access: Veröffentlichung von Artikeln, Zeitschriften und eBooks, die das online Lesen auch ohne Bezahlung oder technische Zugriffsbarrieren ermöglicht.
Siehe auch → APC → Version of record → Hogrefe OpenMind
Frei zugängliche Lern- und Lehrmaterialien.
Frei zugängliche Bilder, Videos, Statistiken, Forschungsergebnisse.
Siehe auch: ESM
Frei zugängliche Forschungsdaten und Normdaten. Wenn in Artikeln und Büchern wissenschaftliche Erkenntnisse der Forschung zusammengefasst werden, basieren diese häufig aus Auswertungen von Forschungsdaten. Im Sinne des Open Access Gedanken wird vermehrt der barriere- und kostenfreie Zugang dazu gefordert, um anderen Wissenschaftlern zu ermöglichen, diese Erkenntnisse nachzuvollziehen oder diese Studien für andere Fragestellungen heranzuziehen. Das Forschungsdatenmanagement erfordert eine entsprechende Speicherung und den Verweis innerhalb der dazugehörigen Zeitschriftenartikel. Dem Datenschutz von personenbezogenen Daten kommen besondere Anforderungen zu. Innerhalb des Hogrefe Zeitschriften-Portfolios weisen bereits mehrere Zeitschriften auf diese Möglichkeiten hin. Bitte sehen Sie sich dazu die jeweiligen Autoren-Richtlinien an.
Siehe auch → Open Science → ESM
Literatur: Der Umgang mit Forschungsdaten im Fach Psychologie Konkretisierung der DFG-Leitlinien Im Auftrag des DGPs Vorstands (17.09.2016). Felix Schönbrodt, Mario Gollwitzer und Andrea Abele-Brehm , Psychologische Rundschau Jan 2017, Vol. 68, Issue 1, pp. 20-35. https://doi.org/10.1026/0033-3042/a000341
Open Science bündelt als Begriff die „Open“-Ideen, um alle Komponenten des wissenschaftlichen Prozesses online und ohne Barrieren zugänglich zu machen.
Software, deren Quelltext öffentlich ist, und die kostenfrei genutzt und in manchen Fällen auch modifiziert werden kann.
Eine international anerkannte, persönliche ID vornehmlich für Wissenschaftler*innen und Beiträger*innen, die (unter anderem) Verwechslungen auf Grund des gleichen Namens ausschließen soll.
In der Wissenschaftskommunikation bezieht sich Outreach auf die aktive Bemühung, wissenschaftliche Erkenntnisse und Forschungsergebnisse über verschiedene Kanäle und Formate an die Öffentlichkeit zu vermitteln.
Im Sinne des Open Science' Gedanken (siehe oben) soll mit der Einreichung der Reports die Publikationsverzerrung ("publication bias") vermieden werden, die zu mehr positiven Ergebnissen führen soll. Ein Manuskript (einschließlich der Theorie, der Methoden, der Hypothesen usw.) wird eingereicht, überprüft und zur Veröffentlichung vor der Recherche akzeptiert. Dieses Manuskript wird oft als "Stufe 1" oder "vor-registriertes" Manuskript bezeichnet. Sobald die Forschung durchgeführt wurde, werden die letzten Bestandteile der Arbeit (z. B. Ergebnisse, Schlussfolgerung) ergänzt und das endgültige Papier ("Stufe 2") wird in der Zeitschrift veröffentlicht. Innerhalb des Hogrefe Zeitschriften-Portfolios weisen bereits mehrere Zeitschriften auf diese Möglichkeiten hin. Bitte sehen Sie sich dazu die jeweiligen Autoren-Richtlinien an.
Die Hogrefe Verlagsgruppe legt großen Wert darauf, dass ihre wissenschaftlichen Zeitschriften und alle daran beteiligten Personen und Parteien, darunter Autor*innen, Redakteur*innen, Herausgebergremien, Gutachter*innen und die Verlagsgruppe selbst, höchste ethische Standards einhalten. Die Richtlinien orientieren sich an den "Core Practices" des „Committee on Publication Ethics (COPE)“.
ScienceOpen ist eine Plattform für Wissenschaftler*innen, auf der sie verlagsübergreifend Artikel recherchieren können. Dabei werden z.B. Literaturverweise miteinander verlinkt, um kontextuelle Informationen für die wissenschaftliche Gemeinschaft zu erschließen. Nutzer*innen können zudem Artikel kommentieren, sowie Empfehlungen und post-publication peer reviews hinzufügen. Zu jedem Artikel werden Online-Zitierungen, Altmetric™ Scores, Nutzerzahlen, Bewertungen und Shares gemessen. Weitere Infromationen finden Sie hier.
Mit Hilfe von auf Algorithmen basierenden Analyseverfahren werden maschinenlesbare Daten (Texten, Bildern, Messdaten, etc.) nach Mustern und Bedeutungsstrukturen untersucht. So kann aus zumeist schwachen Daten mehr Inhalt gezogen werden, bestenfalls sollen These anhand der neu gewonnen Datengrundlage überprüft oder sogar darüber hinaus entwickelt werden können.
Das Modell Read-and-Publish ermöglicht Autor*innen von teilnehmenden Einrichtungen die Open Access Publikation ohne zusätzliche Gebühren in unseren psychologischen Zeitschriften und bietet Lesezugriff auf etwa 25.000 bereits erschienene Artikel.
In Deutschland nehmen mehr als 100 Einrichtungen an diesem Modell teil. In der Schweiz wurde ein solcher Read-and-Publish-Vertrag mit dem PH-Konsortium („IG Hochschulbibliotheken PH“) geschlossen, dem derzeit acht Hochschulen mit pädagogischem Schwerpunkt angehören. In den FAQ für Autor*innen haben wir die wichtigsten Punkte für Sie zusammengefasst.
Die Verschlagwortung und Verlinkung aller bei Hogrefe lizenzierten eBooks im Dorsch Portal
Siehe auch: Dorsch – Lexikon der Psychologie (online)
Auch Verlagsfassung, vom Verlag veröffentlichter Artikel.
Das Zweitveröffentlichungsrecht ist ein Begriff aus dem Urheberrecht und bezieht sich auf die Möglichkeit, ein bereits veröffentlichtes Werk erneut zu veröffentlichen. In der Wissenschaft haben Autoren das Recht, ihre Forschungsartikel nach der Erstveröffentlichung öffentlich zugänglich zu machen, soweit dies keinem gewerblichen Zweck dient. Dies eine größere Verbreitung und Sichtbarkeit der Forschung sicherstellen.