
Jugendliche ab 14 Jahren und Erwachsene. Verwendung in der Berufsberatung und in der Personalauswahl.
Dieses Testverfahren ist in englischer, japanischer, kroatischer, polnischer und spanischer Sprache lieferbar.
Die Skala 3 des CFT entspricht im Aufbau der Skala 2 des CFT. Die Aufgaben sind aber, der Altersgruppe entsprechend, schwieriger. Er erfasst ebenso die Grundintelligenz im Sinne der Cattell'schen general fluid intelligence und trägt – wie Skala 2 – vor allem bei Personengruppen mit schlechten Sprachkenntnissen und mangelhaften Kulturtechniken zu einer gerechteren Intelligenzdiagnose bei. Das Verfahren ist in der jüngeren Altersgruppe vor allem für die Differenzierung besonders leistungsfähiger Jugendlicher geeignet. Die theoretische Fundierung dieses Verfahrens wurde inzwischen durch eine große Zahl von wissenschaftlichen Arbeiten bestätigt. Das Konzept der Cattell'schen general fluid ability versus general crystallized ability wurde voll bestätigt und die essenzielle Beteiligung der CFT-Subtests am Fluid Ability-Faktor nachgewiesen. Dieser wiederum entspricht weitgehend dem nach Jäger zentralen Faktor der intellektuellen Verarbeitungskapazität.
Die Halbierungszuverlässigkeit (Spearman-Brown) liegt bei r = .95 für den Gesamttest.
Die Korrelation mit dem IST beträgt r = .74, mit dem PSB r = .66. Korrelationen mit konstruktfernen Tests sind konzeptkonform niedrig ausgefallen (z.B. sprachgebundene Tests, Persönlichkeitsfragebogen).
Normwerte werden angegeben für die Gesamtstichprobe der 16- bis 19-Jährigen (N = 608), für Berufsschüler von 14-18 Jahren (N = 905), für Schüler mit «mittlerem Schulabschluss» (N = 187) und für Gymnasiasten der Klasse 12 (N = 1.012). Daneben stehen Vergleichswerte für Studierende aus 10 Hochschulfachrichtungen zur Verfügung (N = 409).
Ca. 50 Minuten, davon reine Testzeit 25 Minuten.
In Anwendung seit 1971.
1971