
Die SORAT-Methode ist ab der sechsten Klasse anwendbar.
Der SORAT-M ist eine soziometrische Rating-Methode, mit der Beratungslehrer und Schulpsychologen schnell, effektiv und einfach die psychosoziale Diagnostik von Schulklassen durchführen können. SORAT-M beruht auf einem Rating-Verfahren, bei dem sich die Schüler in den beiden Dimensionen Sympathie und Einfluss gegenseitig beurteilen. Beratungslehrer und Schulpsychologen erhalten durch SORAT-M Informationen über die soziale Dynamik schwieriger Klassen, das emotionale Klima und die Verteilung sozialer Macht in der Klasse sowie innerhalb von Untergruppen. SORAT-M ermöglicht die Identifikation abgelehnter und gefährdeter Schüler und hilft dem Beratungslehrer und Schulpsychologen, alle Schüler einer psychosozialen Typologie zuzuordnen, die eine Aussage über den Grad ihrer Integration in der Klasse ermöglicht. Die Ergebnisse des SORAT-M erleichtern den Beratungslehrern und Schulpsychologen die soziale Umstrukturierung schwieriger Schulklassen zur Optimierung des Klassenklimas.
Die Auswertung des SORAT-M erfolgt benutzerfreundlich mit Hilfe des beiliegenden PC-Programmes. Die Ergebnisse werden in übersichtlichen Soziogrammen dargestellt, die auf der Sitzordnung der Schüler im Klassenzimmer basieren. Einfache Tools geben dem Beratungslehrer und Schulpsychologen eine schnelle Orientierung über die Klassenstruktur und die psychosozialen Positionen der einzelnen Schüler. Mit dem Testmanual steht Beratungslehrern und Schulpsychologen eine ausführliche und praktikable Anleitung für die Arbeit mit der Klasse zur Verfügung. Der SORAT-M wurde an 68 Schulklassen statistisch geprüft und erwies sich als zuverlässiges Messinstrument für den Einsatz sowohl in Gruppen als auch für die individuelle Diagnostik.
Systemvoraussetzungen:
Für die Auswertung werden bei einer Klasse mit 20 Schülern ca. 30 bis 40 Minuten benötigt.
In Anwendung seit 2010.
2010