Die Reihe ASSESS – Instrumente für die Personalauswahl bildet mit ihren verschiedenen Modulen grundlegende Kompetenzen sowohl bei Berufseinsteigern als auch bei Personen ab, die schon Berufserfahrungen gesammelt haben. Die Verfahren können zielgerichtet und nach Bedarf einzeln oder in beliebiger Kombination eingesetzt werden. Auswahl- und Platzierungsentscheidungen werden somit optimiert. Die einzelnen Module basieren auf der Testbatterie START, die einen eingeschränkten Altersbereich erfasste. Die einzelnen Instrumente für die Personalauswahl wurden nun für einen erweiterten Altersbereich von 15–40 Jahren ausgelegt und normiert. Die Auswertung ist mithilfe der beiliegenden Schablonen leicht möglich. Aktuelle Studienergebnisse belegen den hohen wissenschaftlichen Standard der Tests. Jedes Verfahren ist an jeweils ca. 2.000 Personen normiert. Neben einer Gesamtnorm werden nach Schulbildung und Alter differenzierte Vergleichsdaten geliefert. Alle Module der Testreihe sind an den Anforderungen der DIN 33430 orientiert und entsprechen in vollem Umfang den geltenden wissenschaftlichen Gütekriterien. Mit den beiliegenden Hinweisen für Teilnehmer wird das individuelle Testergebnis allgemeinverständlich erläutert. Alle Tests der Reihe sind übersichtlich und nach dem gleichen Muster aufgebaut. Durchführung, Auswertung und Interpretation der Tests ist Schritt für Schritt in den jeweils mitgelieferten Manualen erläutert.Aktuell können Grundkompetenzen in den Bereichen Fremdsprachenerwerb (Englisch), EDV-Kenntnisse, Deutschkompetenz und Mathematik erfasst werden. Module, die Konzentrationsfähigkeit, Rechtschreibung, Persönlichkeit, Sozialkompetenz sowie Alltagswissen erfassen, sind in Kürze verfügbar.
Mathematik gilt in der Arbeitswelt als unverzichtbares Handwerkszeug, das es zu beherrschen gilt, um sich in der jeweiligen Disziplin zurechtzufinden. Bei der Konstruktion des M-PA waren u.a. Praxisnähe, Praktikabilität und Ökonomie wichtige Ziele. Der Test liegt in mehreren Varianten vor, die für die jeweiligen Untersuchungszwecke ausgewählt und eingesetzt werden können. Die Langfassung des M-PA liefert neben dem Gesamttestscore Auskunft über die Kenntnisse in vier Teilbereichen
Kurzform: Die Skala Prozedurales Rechnen wird als Kurzform in einem Extra-Testheft angeboten. Die Kurzform bietet sich aufgrund ihres hohen Zusammenhangs mit der Langform (r = .93) als sehr gutes Screening-Instrument an.
Reduzierte Langform: Bei leistungsschwächeren Teilnehmern bzw. für weniger anspruchsvolle Anforderungen besteht zudem die Möglichkeit, durch Auslassung der Skala Komplexes Rechnen am Testende, eine leichtere und etwas kürzere Testform vorzugeben.
Wir bitten Sie, im Hinblick auf das Testen via HTS Online Folgendes zu beachten:
Für dieses und diverse weitere Verfahren ist vor der Auslieferung eine Nutzungsvereinbarung zum Testen unter kontrollierten Bedingungen und zum Testschutz zu unterzeichnen.Bei diesem Verfahren handelt es sich um einen Intelligenztest bzw. Leistungstest, welches unter kontrollierten Testbedingungen normiert wurde. Diese Bedingungen sind auch bei den von Ihnen geplanten Testungen sicherzustellen, um
Gültige Testergebnisse und der Schutz des Verfahrens vor widerrechtlicher Verbreitung sind ausschließlich unter kontrollierten Testbedingungen zu gewährleisten. Es ist sicherzustellen, dass Probanden während der Testung keinen Zugang zu Hilfsmitteln, wie z.B. Handy, weiteren Quellen über das Internet oder „helfenden“ Personen haben. So ist z.B. eine Bearbeitung des Tests durch Probanden am heimischen Computer ohne fachliche Kontrolle auszuschließen.
Die interne Konsistenz der Langform (Cronbachs Alpha) beträgt .95. Für die Subskala Geometrie ergibt sich ein Cronbachs Alpha von .88, für Prozedurales Rechnen (= Kurzform) .89, für Mathematische Literalität .82 und für Komplexes Rechnen .85. Die reduzierte Langform erreicht eine interne Konsistenz von .94.
Dimensionsanalysen belegen die Differenzierungsfähigkeit der vier Subskalen des M-PA. Im Hinblick auf die kriterienbezogene Validität konnten positive Zusammenhänge der Testergebnisse mit der Mathematiknote, einem verbalen Kurzintelligenztest und den Subskalen Zahlenreihen sowie Rechenaufgaben des I-S-T 2000 R nachgewiesen werden. Der M-PA wies im Sinne der diskriminanten Validität keine signifikanten Zusammenhänge mit anhand des STAI erfasster State- und Trait-Angst auf. Zudem belegen Korrelationen mit anderen Tests der ASSESS-Reihe die Validität des Verfahrens.
Langform: 60 Minuten. Kurzform: ca. 20 Min. Reduzierte Langform: ca. 40 Min.
In Anwendung seit 2013.
2013