
Der Token Test dient der Aufdeckung rezeptiver Störungen bei Aphasikern. Das Testmaterial besteht aus 20 Plättchen (Tokens), die sich unverwechselbar unterscheiden. Der Test umfasst fünf Aufgabengruppen. Der Proband wird dabei aufgefordert, die Plättchen nach unterschiedlichen Kriterien vor sich anzuordnen.
Der Reliabilitätskoeffizient von r = .96 weist das Verfahren als homogen und als Auslesetest geeignet aus.
Patienten mit beliebigen aphasischen Syndromen unterscheiden sich im TT so erheblich von normalen Probanden wie auch von Hirngeschädigten ohne Aphasie, dass sich die Häufigkeitsverteilungen der TT-Ergebnisse der Aphasiker nur geringfügig mit den Häufigkeitsverteilungen der Kontrollgruppen überschneiden. Die Trefferquoten der von Orgass revidierten Form liegen bei etwa 90% richtiger Zuordnungen.
In Anwendung seit 1982.
1982