
Altersbereich 7 bis 18 Jahre. Fragebögen zur Erfassung von affektiven und sozialen Einschränkungen.
Die BYI-2 umfassen fünf Selbstbeurteilungsskalen, die entweder einzeln oder in Kombination genutzt werden können, um die möglichen Belastungen durchDepression (BDI-Y), Angst (BAI-Y), Wut (BANI-Y), disruptives Verhalten (BDBI-Y) sowie das Selbstkonzept (BSCI-Y) zu beurteilen.
Jeder Fragebogen beinhaltet 20 Aussagen über Gedanken, Gefühle oder Verhaltensweisen, die mit affektiven und sozialen Einschränkungen bei Kindern und Jugendlichen verbunden sind. Die Aussagen sind auf dem Lesestand der zweiten Klasse geschrieben und somit leicht zu verstehen. Für jede Skala beschreibtein Kind bzw. Jugendlicher, wie häufig (einschließlich heute) die jeweilige Aussage zutrifft; bei den Skalen Angst und Depression bezogen auf die letzten beiden Wochen.
Die fünf Inventare messen affektive und soziale Einschränkungen in den folgenden Bereichen:
Die digitale Durchführung und Auswertung des Verfahrens ist auf der Plattform Q-global möglich.
Die interne Konsistenz (Cronbachs Alpha) der Skalen liegt im guten bis sehr guten Bereich von .81 bis .94. Die Test-Retest-Reliabilitäten liegen für die Gesamtstichprobe bei .80 bis .85.
Zur Prüfung der Validität wurden Zusammenhänge innerhalb der BYI-2 überprüft (Inhaltsvalidität), Zusammenhänge zu anderen Verfahren mit angrenzenden Konstrukten untersucht (Kriteriumsvalidität) und klinisch diagnostizierte Gruppen anhand der BYI-2 miteinander verglichen (konvergente bzw. divergente Validität).
Die deutsche Normstichprobe umfasst 1.031 Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 18 Jahren. T-Werte und Prozentränge liegen in alters- und geschlechtsspezifischen Normtabellen für sechs separate Gruppen vor.
5 bis 10 Minuten (pro Fragebogen).
In Anwendung seit 2019.
2019