Einsatzbereich
DiFraMut richten sich in erster Linie an Therapeuten und Therapeutinnen, die mit selektiv mutistischen Kindern und Jugendlichen arbeiten. Die umfassende Fragebogensammlung dient vor allem der förderungs- und beratungsrelevanten Diagnostik und Begleitung selektiv mutistischer Kinder und Jugendlicher im Rahmen der systemisch-kooperativen Therapie.
Beschreibung
Die Fragebögen sind aus einer jahrelangen Erfahrung im therapeutischen Umgang mit selektiv mutistischen Kindern und Jugendlichen entstanden. Sie ermöglichen das systemische(und systematische) Herangehen an das komplexe Phänomen des selektiven Mutismus. Ziel ist eine möglichst vollständige und individuenbezogene Erfassung aller Problembereiche und Bedingungsfaktoren, um zu einer Differentialdiagnose zu gelangen, die eine angemessene Therapieplanung gestattet. Es stehen eine Vielzahl an Fragebögen zur Verfügung, die auf unterschiedliche Personengruppen im Lebensumfeld des Kindes/Jugendlichen fokussieren: ElFraMut?(Eltern-Fragebogen), ErFraMut (Erzieherinnen-Fragebogen), LeFraMut?(Lehrerinnen-Fragebogen), ProFraMut?(Professionelle-Helfer-Fragebogen), KiProMut?(Kinder-Profil), KiFraMut?(Kinder-Fragebogen, Erweiterung von KiProMut), JuProMut?(Jugendlichen-Profil) und JuFraMut?(Jugendlichen-Fragebogen, Erweiterung von JuProMut). Die Fragebögen dienen der Förderdiagnostik, z. B. dem Ziel, Kompetenzen und Ressourcen des Systems zu erkennen, und als Beobachtungs-, Reflexions-, Beratungs- und Therapiegrundlage bzw. als Gesprächsanlass zu dienen. Zusätzlich ist mit dem DiffInMut ein Differentialdiagnostisches Instrumentarium zum Erkennen von selektivem Mutismus (Indikations- und Differentialdiagnostik) enthalten.
Normen
Die Fragebögen dienen vorrangig der umfassenden Erhebung therapierelevanter Informationen. Sie sind daher nicht normiert, ebenso sind keine Gütekriterien (Reliabilität, Validität) dokumentiert.
Erscheinungshinweis
In Anwendung seit 2016.
Copyright-Jahr
2016