Einsatzbereich
Screeningverfahren zur Abklärung parkinsonspezifischer Kognitionsstörungen
Beschreibung
Der PANDA prüft in 5 Subtests die Bereiche Aufmerksamkeit, exekutive Funktionen (kognitive Flexibilität, Planen, Strategiebildung), Gedächtnis und visuell-räumliche Fähigkeiten. Zusätzlich beinhaltet der PANDA auch einen Selbstbeurteilungsteil zur querschnittlichen Einschätzung der Stimmungslage, da eine depressive Stimmungslage die kognitive Leistung beeinflussen kann und bei der Interpretation der Ergebnisse entsprechend berücksichtigt werden sollte.
Zuverlässigkeit
Der PANDA verfügt über eine hohe Sensitivität und ermöglicht schon frühzeitig Hinweise auf Art und Ausmaß einer beginnenden Demenz bei Morbus Parkinson. Erbringt der PANDA Hinweise auf eine demenzielle Entwicklung, sollte jedoch zusätzlich eine ausführliche neuropsychologische Diagnostik durchgeführt werden.
Testgültigkeit
Der PANDA vereint hohe Sensitivität (möglichst hohe Quote der erkannten kognitiven Beeinträchtigungen) mit hoher Spezifität (minimale Quote falsch-positiver Urteile), ist objektiv und ohne lange Einarbeitung durchführbar und erfüllt damit alle Anforderungen, die an ein klinisches Screeningverfahren gestellt werden.
Normen
Der PANDA ist nicht normiert.
Erscheinungshinweis
In Anwendung seit 2019.
Copyright-Jahr
2019