16–85 Jahre. Erfassung anterograder Amnesien, z.B. als Merkmal der Alzheimer Demenz oder des Korsakow-Syndroms.
Dieses Testverfahren ist außerdem in englischer und niederländischer Sprache lieferbar.
Der Visuelle Assoziationstest ist entwickelt worden, um anterograde Amnesien aufzudecken. Patienten mit der Alzheimer-Krankheit können von Patienten mit anderen Formen der Demenz und ohne Amnesie unterschieden werden.
Der VAT basiert auf der visuellen Assoziationsmethode, einer klassischen Erinnerungshilfe. Diese Technik sieht vor, dass die zu erinnernde Information mit einem Hinweis verbunden werden muss, wodurch ein Bild von zwei interagierenden Objekten entworfen wird. Diese Methode führt zu einer verbesserten Erinnerungsfähigkeit, wobei der Effekt bei Patienten mit anterograder Amnesie wenig ausgeprägt ist.
Der VAT besteht aus sechs Versionen: Version A, B, C, D (jeweils 6 Aufgaben), und zwei langen Versionen (jeweils 12 Aufgaben). Version B, C und D können als Paralleltest der Version A durchgeführt werden. Der Test besteht aus 4 x 12 Bildern: 6 Assoziationskarten und 6 Hinweiskarten. Die Hinweiskarten zeigen nur ein Objekt. Die Assoziationskarten zeigen jeweils eine Kombinationen des Hinweises und eines anderen Objektes (Zielobjekt). In Version A, B, C und D zeigen Sie zunächst die Hinweiskarten und danach die Assoziationskarten. Danach zeigen Sie erneut die Hinweiskarten. Wenn der Patient das Zielobjekt korrekt benennen kann, erzielt er hierfür Punkte.
Interne Konsistenzen und Testwiederholungsreliabilitäten waren für jede Gruppe sehr zufriedenstellend. Untersuchungen der Validität zeigen, dass der VAT zwischen Gruppen mit Alzheimer, anderen Arten der Demenz und nicht dementen Älteren unterscheiden kann.
Die normative Stichprobe besteht aus 204 Personen zwischen 65 und 85 Jahren. Die Stichprobe für die lange Version besteht aus 540 Personen zwischen 16 und 62 Jahren.
Die Durchführungszeit beträgt, abhängig von der Version, 5 bis 20 Minuten.
In 2. Auflage seit 2014 lieferbar.
2014