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NP-KiSS

Neuropsychologisches Kitteltaschen-Schlaganfall-Screening

von Stephanie Kaesberg, Lea Jessica Flitsch, Elke Kalbe, Josef Kessler, Gereon R. Fink

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Das NP-KiSS ist ein kurzes, neuropsychologisches Screeningverfahren zur Untersuchung von Patienten mit Schlaganfall. Mit dem Test erhalten Sie einen schnellen Überblick über mögliche Defizite in denjenigen kognitiven Bereichen, die häufig von einem Schlaganfall betroffen sind. Verbessern Sie die Prognose Ihrer Patienten und setzen Sie NP-KiSS als Initialscreening möglichst frühzeitig nach einem Schlaganfall ein, auf der Stroke Unit bzw. ab Rehabilitationsphase B. Das handliche Verfahren kann in der Kitteltasche transportiert und am Krankenbett innerhalb kurzer Zeit durchgeführt werden.

Einsatzbereich

Neuropsychologisches Screening-Instrument zur Untersuchung von erwachsenen Patienten mit Schlaganfall. NP-KiSS wird als Initialscreening mit minimalem Zeit- und Materialaufwand bei ausreichender Belastbarkeit des Patienten früh nach einem Schlaganfall eingesetzt (bereits auf der Stroke-Unit bzw. ab Rehabilitationsphase B) und ist speziell an die Einschränkungen von Patienten mit Schlaganfall angepasst. Das besonders handliche Verfahren passt in eine Kitteltasche und kann von Ärzten, Therapeuten sowie entsprechend geschultem Pflegepersonal am Krankenbett durchgeführt werden.

Beschreibung

Das NP-KiSS liefert innerhalb weniger Minuten mithilfe von neun Subtests einen ersten Überblick über mögliche kognitive Defizite in den Bereichen Sprache, Praxie, Visuell-räumliche Leistungen, Exekutive Funktionen und Gedächtnis. Diese Bereiche sind bei Patienten mit Schlaganfall am häufigsten betroffen und beeinflussen die Prognose einer Behandlung deutlich. Eine frühestmögliche Diagnostik schlaganfall-induzierter kognitiver Defizite ist daher von höchster Relevanz. Bei der Auswertung werden neun Ergebniswerte gebildet, die mit Cut-off-Werten für Beeinträchtigungen verglichen werden. Das NP-KiSS wird noch vor einer Diagnostik mit anderen, ausführlicheren Screening- und Testinstrumenten eingesetzt. Es beinhaltet eine begrenzte Anzahl Items und dient als erster, kurz und unkompliziert durchführbarer „Wegweiser“. Es wird empfohlen, nach einer ersten Stabilisierung des Patienten bei auffälligen Ergebnissen im NP-KiSS eine ausführlichere neuropsychologische Diagnostik anzuschließen, bspw. mit dem KöpSS.

Zuverlässigkeit

Die Reliabilitätswerte (Cronbachs Alpha) liegen weitestgehend in dem Bereich für eine akzeptable bis gute interne Konsistenz (zwischen .60 und .70) und sind angesichts der begrenzten Anzahl von Items pro Subtest als gut zu bewerten.

Testgültigkeit

Die Anwendung bereits gut etablierter Testparadigmen, die für die Testbedingungen dieses Verfahrens und dessen Zielgruppe adaptiert wurden, weist auf eine gute Validität des Verfahrens hin. Die Subtests des NP-KiSS korrelieren erwartungsgemäß durchgängig signifikant mit konvergenten Validierungsinstrumenten (z. B. KöpSS, LPS 50+, ACL). Signifikante Korrelationen mit divergenten Validierungsinstrumenten liegen – mit einzelnen, gut erklärbaren Ausnahmen – nicht vor. Schlaganfallpatienten erreichen in allen Subtests signifikant niedrigere Werte als eine gesunde Kontrollgruppe. Die Spezifitätswerte liegen bei acht der neun NP-KiSS-Ergebniswerte über 80 %, die Sensitivitätswerte liegen bei sieben Ergebniswerten über 75 %.

Normen

Die Auswertung erfolgt durch einen Vergleich mit Cut-off-Werten, die auf der Basis einer Stichprobe von 110 Schlaganfallpatienten und 55 neurologisch gesunden Älteren berechnet wurden.

Bearbeitungsdauer

Die Durchführungsdauer beträgt circa 10 bis 15 Minuten. Die Auswertung dauert circa 5 Minuten.

Erscheinungshinweis

In Anwendung seit 2021.

Copyright-Jahr

2021

Ref-ID:59894   P-ID:59893

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