
Ab 16 Jahren. Das CISS eignet sich zur Erfassung der habituellen Stressbewältigung (Coping) in den Bereichen Arbeits- und Organisationspsychologie, Persönlichkeitspsychologie und in der Forschung bei gesundheitspsychologischen Fragestellungen. Es kann in der Personalentwicklung, in der Beratung und in Coachingprozessen eingesetzt werden.
Mit dem CISS werden die folgenden 3 grundlegenden Copingstile im Umgang mit Stresssituationen erhoben:
Die internen Konsistenzkoeffizienten (Cronbachs Alpha) liegen bei einer Stichprobe berufstätiger Schweizer Erwachsener (N = 685) für Aufgabenorientiertes Coping bei α = .83, für Emotionsorientiertes Coping bei α = .80 und für Vermeidungsorientiertes Coping bei α = .79; für die Subskalen Sozial-ablenkungsorientiertes Coping bei α = .80 und für Zerstreuungsorientiertes Coping bei α = .71. Die Testwiederholungsreliabilitäten liegen bei einer Stichprobe junger berufstätiger Schweizer Erwachsener (N = 359) im Abstand eines Jahres zwischen r = .47 (Zerstreuungsorientiertes Coping) und r = .65 (Emotionsorientiertes Coping).
In verschiedenen Untersuchungen konnte die faktorielle Validität der 24 Item-Kurzform des CISS - im Vergleich zur Originalversion - bestätigt werden. Die Kürzung des Verfahrens auf die Hälfte der Items hat sich dabei genauso bewährt wie die lange Version. Darüber hinaus liegen Interkorrelationen mit verschiedenen Belastungs- Ressourcen- und Befindensmerkmalen sowie mit Persönlichkeitskonstrukten (Big Five) vor, wie auch Ergebnisse zur Vorhersage von Wohlbefinden und Befindensbeeinträchtigungen.
Es liegen Vergleichswerte einer Stichprobe berufstätiger deutschsprachiger Schweizer Erwachsener vor (N = 665). Angeboten werden Prozentränge und T-Wert Normen für die Gesamtstichprobe sowie getrennt für Männer und Frauen.
Etwa 10 bis 15 Minuten.
In Anwendung seit 2020.
2020