„Multiprofessionelle Behandlung von Suchterkrankungen“ ist das Pflege-Praxishandbuch zur interdisziplinären Versorgung und Behandlung von Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen.
Dieses Buch richtet sich an: Suchtmediziner_innen, Pflegefachpersonen, Suchtkrankenpflegende, Sozialarbeitende.
Klappentext:
Das Praxishandbuch zur interdisziplinären Behandlung von Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen beleuchtet die Bereiche Suchtmedizin, -pflege und -sozialarbeit. Es erklärt die Grundlagen von Süchten mit deren Epidemiologie und Komorbiditäten. Die Autor_innen charakterisieren suchterzeugende Substanzen, wie Alkohol, Amphetamine, Benzodiazepine, Cannabis, Cristal Meth, Ecstasy, Kokain, Opiate und Tabak. Sie beschreiben die interdisziplinäre Behandlung von Suchterkrankungen mit Praxisbeispielen. Das Buch
- skizziert die Versorgungssituation von Suchtkranken, die Epidemiologie des Suchtmittelkonsums, Behandlungsleitlinien und Klassifikationssysteme
- beschreibt Diagnostinstrumente für Abhängigkeits- und Begleiterkrankungen, Motivationstheorien und therapeutische Verfahren, wie kognitive Verhaltenstherapie, Gruppentherapie, Motivational Interviewing, Angehörigenarbeit und manualisierte Behandlungsprogramme
- differenziert und charakterisiert stoffgebundene und stoffungebundene Süchte bezüglich Epidemiologie, Mortalität, Inhaltsstoffen, Konsumformen, Wirkung, Entzugserscheinungen und Folgeerkrankungen
- beschreibt stoffgebundene Süchte von Alkohol über Cannabis, Gabapentinoide, Halluzinogene, Kokain, Opiate, Psychostimulanzien, wie Amphetamine und Ecstasy bis hin zu neuen psychoaktiven Substanzen, wie Designer- und Badesalzdrogen
- beschreibt stoffungebundene Süchte, wie pathologisches Glücksspielen, Internetsucht, suchtartiges Arbeits-, Bewegungs-, Kauf- und Sexualverhalten
- vernetzt theoretisches Wissen mit interdisziplinärem Handeln durch Beispiele aus der medizinischen, pflegerischen und sozialarbeiterischen Praxis
- wirft ein Schlaglicht auf die Themenfelder Migration und Sucht, Harm Reduction, Co-Abhängigkeit, Supervision und Stigmatisierung
- wagt einen Ausblick zur digitalen Transformation der Suchthilfe, der stationsäquivalenten Behandlung (StäB) und der Zukunft der interdisziplinären Suchtbehandlung.