Die heutige Suchtforschung besteht aus vielen isolierten Einzelerkenntnissen. Im praktischen Umgang mit süchtigen Menschen ist aber ein ganzheitsorientierter Ansatz erforderlich. Ein solcher Ansatz, der das Suchtphänomen als Ergebnis eines gestörten Beziehungsgefüges zwischen Mensch, Familie, Gesellschaft, Technologie, Kultur und Naturräumen interpretiert, wird in diesem Buch vorgestellt. Das Buch liefert eine Übersicht psychologischer, soziologischer, medizinischer, philosophischer sowie wirtschaftlicher Erkenntnisse und damit einen differenzierten Rahmen für die Analyse und Intervention bei Suchtphänomenen. Es stellt eine wichtige Grundlage für die fachübergreifende Verständigung bei Suchtfragen dar.