Das Pflege-Fachbuch „Treue und Vertrauen“ befasst sich damit, wie Gesundheitsberufe Treue und Vertrauen aufbauen sowie Treulosigkeit und Vertrauenskrisen verhindern und entgegentreten können.
Dieses Buch richtet sich an: Pflegeberufe, Gesundheitsberufe, Sozialberufe, Mediziner*innen, Psycholog*innen, Psychiater*innen.
Klappentext:
Treue und Vertrauen sind Tugenden oder Ressourcen, ohne die zwischenmenschliches Leben und eine bedürfnisgerechte Behandlung und Pflege nicht möglich sind. Die Haltung der Treue ist für unser Leben wichtiger als uns vordergründig bewusst ist; sie ist zentral für mein Verhältnis zu mir selbst, als Treue zu mir und der Wahrheit. Treue ist lebenswichtig für die Gesellschaft im Sinne von Verbindlichkeit und Verlässlichkeit.
Vertrauen ist eine Erfahrung, die es Menschen erlaubt, sich auf Unsicherheit und Ungewissheit einzulassen. Wenn auch Vertrauen ein riskantes Gefühl ist, so ist es auch ein sozialer Kitt und Klebstoff, der uns zu gesellschaftlichen Wesen macht und verbindet; es gehört nach Jürgen Wertheimer zur „Software ethischen Verhaltens“.
Obwohl es sich um zentrale Kategorien handelt, sind Treue und Vertrauen bislang in ihrer Bedeutung noch nicht ausreichend beschrieben und mit Blick auf die Praxis reflektiert worden. Erörtert man dabei auch Synonyme wie Liebe, Loyalität, Solidarität und Verbundenheit, dann ergeben sich viele für das Gesundheitswesen essenzielle Handlungsfelder.
In seinen drei Teilen bietet das interdisziplinäre Pflege-Handbuch „Treue und Vertrauen“ Menschen, die in Gesundheitsberufen tätig sind, grundlegende Informationen, Konzepte sowie Empfehlungen und bezieht dabei aktuelle gesellschaftliche Diskussionen sowie Fragen der persönlichen Lebensgestaltung mit ein. Somit passt es in eine Zeit, die vielfach von Verunsicherung und Ungewissheit geprägt ist, da es angemessen provoziert, mahnt, aber auch Mut macht, anregt und Lösungen beschreibt.