Das Verfahren RHIA/VERA-Produktion ist ein psychologisches Arbeitsanalyseinstrument zur Untersuchung von Arbeitsbedingungen in der Produktion und Fertigung. Es erlaubt die integrierte Analyse der mit der Arbeit verbundenen Denk- und Planungsanforderungen sowie der aufgabenbezogenen psychischen Belastungen. Die Anforderungen und Belastungen werden so konkret erfasst, dass sich Hinweise auf Arbeitsgestaltungsmaßnahmen direkt aus der Analyse ergeben. Das Verfahren RHIA/VERA-Produktion basiert auf der vollständigen Überarbeitung und Integration der ursprünglich getrennt entwickelten Verfahren RHIA und VERA, die jeweils an mehreren hundert Arbeitsplätzen unterschiedlicher Industriebranchen erfolgreich erprobt wurden. Das Verfahren ist sowohl im sozial- und arbeitswissenschaftlichen Forschungsbereich als auch für Arbeitspädagogen, Arbeitsplaner, Betriebsärzte, Betriebspsychologen, Betriebswirtschaftler und Betriebsräte von Nutzen. Es ist in allen Branchen und unabhängig vom Stand der eingesetzten Technik einsetzbar.