Das Lehrbuch „Psychische Störungen und Verhaltensauffälligkeiten in den ersten Lebensjahren“ hat sich zum Ziel gesetzt die Kompetenz für eine fachkundige Behandlung in der frühen Kindheit zu erweitern.
Dieses Buch richtet sich an: Kinder- und Jugendpsychiater_innen/psychotherapeut_innen; Kinderärzt_innen (v.a. Sozialpädiatrie, Kinderneurologie, Kinderpsychosomatik); Tätige in Sozialpädiatrische Zentren und Einrichtungen der Frühförderung, Familienzentren, Familienberatungsstellen (Heilpädagogen, Früh- bzw. Entwicklungspädagogik).
Klappentext:
Bei jedem fünften Kind eines Kindergartenjahrgangs besteht ein Risiko für psychische Auffälligkeiten. Durch eine möglichst frühzeitige Diagnosestellung kann das Kind gezielt unterstützt und in seiner weiteren Entwicklung gestärkt werden.
Dieses Lehrbuch hat sich zum Ziel gesetzt, die Kompetenz für eine fachkundige Behandlung von psychischen Störungen und Verhaltensauffälligkeiten der frühen Kindheit zu erweitern. Nach kompakter Darstellung der kindlichen Entwicklung in den ersten sechs Lebensjahren werden mögliche klinische Störungen, stringent gegliedert nach Klassifikation, Prävalenz, Ursachen, Diagnostik und Therapie, dargestellt. Zu den behandelten Störungsbildern zählen z.B. Autismus-Spektrum-Störungen, ADHS, Angst- und Zwangsstörungen, Affektive Störungen, Schlaf-, Ess- und Schreistörungen, Trauma-, Belastungs- und Deprivationsstörungen sowie Bindungs- und Beziehungsstörungen der frühen Kindheit.
Das Buch ist an der DC:0-5TM (Diagnostic Classification of Mental Health and Developmet Disorders of Infancy and Early Childhood) orientiert. Unterschiede zu kinder- und jugendpsychiatrischen Klassifikationsmanualen wie der ICD-10 bzw. ICD-11 oder dem DSM-5, die auf ältere Kinder und Jugendliche ausgerichtet sind, werden in den Störungsbildkapiteln des Buches erörtert. Im Unterschied zu den anderen Klassifikationsmanualen, werden in der DC:0-5TM zusätzlich der Beziehungskontext, körperliche Gesundheit und Erkrankungen, psychosoziale Stressoren und Entwicklungskompetenzen der Kinder und ihrer Familien erfasst, wodurch eine ganzheitliche Diagnostik ermöglicht wird.