Trends lassen sich nicht regulieren, aber erspüren.
In der Gesundheitspolitik geht es immer auch um die Möglichkeit einer Regulierung, doch neue Trends lassen sich nicht regulieren. Denn sie bestehen in der Art und Weise, wie die Menschen mit dem Gesundheitssystem umgehen. Je mehr Wahlmöglichkeiten das System anbietet, desto mehr verlagert sich die Macht zu den Menschen, die in ihm agieren.
Erstmalig wird dieser Prozess lehrreich und zugleich sehr unterhaltsam analysiert. Welche Kräfte treiben den Wandel an? Wie verändern sich die Beziehungen von Experten und Laien, wie die Rollen der Akteure mit der längsten heilberuflichen Tradition - Arzt und Apotheker? Auch Gesundheitspolitiker erkennen die wachsende Bedeutung der Gesundheitskultur, haben sie jedoch noch nicht auf die Agenda gesetzt. Mit diesem Buch könnte sich das ändern.