Demenz als ein dissoziatives Geschehen zu verstehen und zu reflektieren ist neu. Dabei verliert das Gehirn seine integrativen Fähigkeiten. Betroffene verhalten sich wechselhaft, erleben sich als zerrissen; der Überblick geht verloren. Das Praxisbuch «Was ist „gute“ Demenzpflege» hilft innere Zerrissenheit zu verstehen und zu lindern.
Dieses Buch richtet sich an:
Altenpflegende, Demenzbegleiter*innen, Geriater"*innen, Alltagsbegleiter*innen, FAGEs, FABEs.
Klappentext:
Dieses neuartige Praxishandbuch für Pflegende versteht fortgeschrittene Demenz nicht einfach als geistige Leistungseinbusse, sondern als dissoziatives Erleben, bei dem das Gehirn vorübergehend oder für längere Zeit seine integrative Fähigkeit verliert. Die Betroffenen verhalten sich dann vielfach sehr wechselhaft und werden von ihren Angehörigen und den Pflegenden oft als „zerrissen“ erlebt.
Die Wahrnehmung und die Beurteilung der eigenen Befindlichkeit können verloren gehen - der Film des Lebens bekommt Risse. Solche Zustandsbilder sind häufig mit Angst, Unruhe oder Gereiztheit verbunden.
Im Dialog mit Pflegenden entwickelt der Autor einen Ansatz, um Menschen mit einer Demenz „dissoziativ“ zu verstehen und sie im Alltag diskret, aber wirkungsvoll zu unterstützen.