Pflege-, Sozial- und Gesundheitsberufe sehen sich zunehmend mit aggressiven und potenziell gewalttätigen Patienten konfrontiert. Sie müssen daher nach Möglichkeiten suchen, um Aggressionen vorzubeugen, aggressive Ausbrüche zu verhindern und im Fall von Gewalttätigkeit Schaden von sich und anderen abzuwenden.
Dazu liefert das Praxishandbuch eine hervorragende Grundlage. Die erfahrenen Herausgeber und das breit gefächerte Autorenteam
- stellen das Problem der Aggression im Gesundheits- und Sozialwesen umfassend dar
- erklären verständlich die wichtigsten Theorien und Modelle, um gewalttätiges Verhalten gegen Mitarbeiter im Gesundheitswesen verstehen und vorhersagen zu können
- zeigen, wie Aggression und Gewalt verhindert werden können
- beschreiben, anhand welcher Faktoren das Risiko einer Gewalttätigkeit erkannt und prognostiziert werden kann
- stellen die Grundprinzipien und die Interventionen zur Prävention und zum Umgang mit Gewalt differenziert nach psychosozialen, körperbezogenen, pharmakologischen, psychologischen und umgebungsbezogene Interventionen dar
- beschreiben typische Situationen sowie spezifische Settings und Zielgruppen, in denen mit gewalttätigen Menschen umgegangen wird. Die Facette der Settings reicht von Forensik über Notaufnahme, Somatik, stationäre Psychiatrie, ambulante Pflege, Rettungsdienst, Sucht, heilpädagogische Einrichtungen, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Gerontopsychiatrie, Pflegeheime bis hin zu Ausbildung und Pädiatrie
- erläutern Nachsorgemaßnahmen sowie Arbeitsschutzmaßnahmen und rechtliche Rahmenbedingungen in Deutschland, Schweiz und Österreich sowie internationale Richt- und Leitlinien
- bieten einen Überblick über organisatorisch-institutionelle Maßnahmen sowie Möglichkeiten der Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern und Multiplikatoren
- fassen wichtige Assessments, Standards, Tools und Werkzeuge in einem umfassenden Anhang zusammen.
Die Herausgeber und Autoren präsentieren damit ein umfassendes, praxisorientiertes und evidenzbasiertes Praxishandbuch zum Umgang mit gewalttätigen Menschen für Pflege-, Gesundheits- und Sozialberufe, das seinesgleichen sucht.