Verhaltenstherapie bei ADHS im Jugendalter
Ein modular aufgebautes Therapieprogramm
von Julia Geissler, Timo D. Vloet, Marcel Romanos, Ulrike Zwanzger, Thomas Jans
Reihe: Therapeutische Praxis - Band 94
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1. Auflage 2019, 102 Seiten
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1. Auflage 2019, 210 Seiten
Ein modular aufgebautes Therapieprogramm
Dieses Therapieprogramm wurde speziell für die jugendtypischen Schwierigkeiten bei ADHS entwickelt. Themen wie Organisation, Emotionsregulation, Selbstwert und Beziehungsgestaltung treten hier in den Vordergrund. Die mitgelieferte CD-ROM enthält zahlreiche Arbeitsblätter zum Ausdrucken.
Dieses Buch richtet sich an:
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, Kinder- und Jugendpsychiater, Kinder- und Jugendmediziner, Schulpsychologen, Sozialarbeiter, (Sozial-)Pädagogen sowie Mitarbeiter der Jugendhilfe.
Klappentext:
Im Jugendalter verändert sich die Symptomatik der ADHS. Hyperaktivität tritt in den Hintergrund und Schwierigkeiten bei Organisation, Emotionsregulation, Selbstwert und Beziehungsgestaltung treten in den Vordergrund. Die Anforderungen an die Fähigkeit zur Selbstregulation und Selbststrukturierung steigen, während das Bewusstsein für die ADHS-spezifischen Schwierigkeiten wächst. Da Betroffene im Gegensatz zu Gleichaltrigen häufig viel Unterstützung benötigen, ist ihr Selbstbild oft deutlich negativ geprägt.
Für diese jugendtypischen Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der ADHS sowie komorbide Störungen und damit einhergehende Beeinträchtigungen wurden zehn Schwerpunktmodule mit kognitiv-verhaltenstherapeutischen Interventionen entwickelt. Die Module sind flexibel einsetzbar und können je nach den Schwierigkeiten, die im individuellen Fall im Vordergrund stehen, ausgewählt werden. Inhalt der Module sind z. B. die Förderung der Selbstorganisationsfähigkeit, die Vermittlung von Strategien zur Emotionsregulation und Stressbewältigung, der Aufbau von Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit sowie die Thematisierung von Ambivalenzen gegenüber Medikation. Zusätzlich bietet das Therapiekonzept die Möglichkeit, sich unter Einbezug der Eltern bzw. Hauptbezugspersonen der Verbesserung der intrafamiliären Kommunikation und der Stärkung der Erziehungskompetenz sowie der psychischen Gesundheit der Eltern zu widmen. Da das Therapiekonzept v. a. im Hinblick auf Problembereiche entwickelt wurde, die durch Medikation wenig veränderbar sind, stellt es eine wertvolle therapeutische Ergänzung der multimodalen Behandlung dar. Zahlreiche Arbeitsblätter und Materialien liegen auf einer CD-ROM bei.
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Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und PsychotherapieArtikel Hinzugefügt